Von Hippie-Illusion zur himmlischen Erfüllung
Ende der 60er Jahre machte sich Thomas Petrofsky auf den Weg von der Ostküste in den Stadtteil Haight Ashbury in San Francisco. Auf der Suche nach Frieden, Liebe und Zugehörigkeit fand er in der Blütezeit der Hippie-Bewegung aber nur Enttäuschung und Finsternis. «Ich wollte echte Freundschaft und Gemeinschaft erleben, einen Ort, an dem ich dazugehöre und mich entfalten kann», erzählte Petrofsky kürzlich in einem Video von «Delafé Testimonies».
Ernüchterung im Mekka der Hippies
«Als die Hippie-Bewegung begann, sah ich darin Frieden, Liebe und den Wunsch nach Einheit und Freundschaft», erinnert sich Petrofsky. «Ich konnte es kaum erwarten, Teil dieser Szene zu werden. Als wir nach San Francisco fuhren, war das ein grosser Kick.»
Doch während seiner Zeit in San Francisco erlebte er das Gegenteil von dem, was er sich erhofft hatte. «Ich ging zu diesen Veranstaltungen für Frieden und Liebe, aber ich fand keinen Frieden und keine Liebe. Jeder war für sich allein. Nach einigen Wochen in dieser Dunkelheit und Enttäuschung packte ich meine Sachen und kehrte an die Ostküste zurück.»
Eine unscheinbare Broschüre als Wendepunkt
Zurück an seinem College in New Haven, Connecticut, betrat Petrofsky eines Tages die Herrentoilette und entdeckte eine kleine Broschüre mit dem Titel «Wie man Gott begegnet». «Ich steckte es in meine Tasche und las es später. Es enthielt einen Bibelvers, und als ich die Worte Gottes las, wurde mein Herz berührt», erinnert er sich.
Diese Worte berührten ihn und veränderten sein Leben. «Gott hatte gesagt: 'Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.' Das hat mich tief berührt.»
Eine innige Beziehung beginnt
Durch die Bibelstellen in der Broschüre erkannte Petrofsky, wie sehr Gott seine Kinder kennt und sich eine Beziehung zu ihnen wünscht. «Wenn du denkst, dass Gott weit weg ist und deinen Namen nicht kennt, dann höre: Gott kennt dich genau, er weiss alles über dich und jede Verletzung, die du erlitten hast. Gott kümmert sich darum», stand dort geschrieben.
Diese Erkenntnis war für ihn völlig neu. Er erzählte den Freunden, die mit ihm nach San Francisco gereist waren, von der Broschüre. «Ich wollte das nicht ohne meinen besten Freund tun, der mit mir nach San Francisco gekommen war.»
Völlig verändert
Petrofsky besuchte seinen Freund Jeff, einen Motorradfan, und teilte mit ihm die Botschaft des Glaubens. «Wir setzten uns zusammen und lasen die Bibelstellen. Ich sagte: 'Jeff, wir sollten das tun.' Und er stimmte zu.»
Gemeinsam knieten sie nieder, baten Jesus um Vergebung ihrer Sünden und nahmen ihn in ihr Leben auf. «Wir standen auf als neue Geschöpfe in Christus. Und wir waren völlig verändert.»
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