Was die Oscar-Preisträgerin auf die Knie brachte
«Vor 23 Jahren habe ich in einem Theaterstück mitgespielt und eine Freundin von mir fragte: 'Warum hast du keinen Mann?' und ich sagte: 'Ich weiss es nicht, ich denke, ich wäre eigentlich fabelhaft'», erinnert sich Viola Davis (54).
«Meine Freundin fragte dann: 'Hast du für einen Mann gebetet?'» Davis antwortete scherzhaft: «Nein, habe ich nicht, denn wenn ich zu Gott bete, wird er sagen: 'Viola, wer bist du denn überhaupt?' Ich war nämlich schon lange nicht mehr in der Kirche...» Da empfahl ihre Freundin, doch für den Mann, den sie wollte, zu beten.
«The Woman King» auf den Knien
Viola Davis dachte, dass sie es ausprobieren könnte. «In meinem Zimmer ging ich auf die Knie. Ich betete um einen grossen, schwarzen Mann aus dem Süden, der schon einmal verheiratet war und der schon Kinder hat – weil ich in dieser Sache keinen Druck haben wollte. Und jemand, der Schauspieler war und dadurch die künstlerische Community versteht … und jemand, der in die Kirche geht und Gott liebt.»
Würde das Gebet erhört, wäre sie bereit, regelmässig in eine christliche Gemeinde zu gehen.
Überraschung
Tatsächlich lernte die Schauspielerin dreieinhalb Wochen später den Mann kennen, um den sie Gott gebeten hatte, in ihr Leben zu holen: Julius Tennon. Sie lernte Julius am Set der Fernsehserie «City of Angels» kennen.
Es stellte sich heraus, dass er alles verkörperte, wofür sie gebetet hatte. Er war ein ehemaliger Footballspieler und Schauspieler aus Texas, der seine beiden Kinder alleine grossgezogen hatte. Kurz nach dem Treffen lud Julius sie in die Kirche ein… Eine Einladung, die sie nicht ausschlug.
Die beiden heirateten. Viola Davis sagt heute, dass der gemeinsame Glaube eine entscheidende Rolle dabei spiele, die Beziehung über die Jahre hinweg aufrechtzuerhalten.
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