Justin Bieber fühlt sich unwürdig – und du?

14. April 2025

Justin Bieber

Quelle: Instagram/ @justinbieber

Justin Bieber hat sich angesichts anhaltender Sorgen um seine psychische Gesundheit mit einem offenen und ehrlichen Beitrag in den sozialen Medien zu Wort gemeldet. Darin gesteht er, dass er sich «unwürdig» fühle.

In den vergangenen Monaten haben sich Justin Biebers Fans zunehmend besorgt über seinen Gesundheitszustand geäussert, nachdem mehrere Fotos aufgetaucht waren, auf denen er ungepflegt und abwesend wirkte.

Auf Instagram schrieb Justin nun, dass er sich «schon immer unwürdig» gefühlt habe: «Mein ganzes Leben lang haben die Leute zu mir gesagt: ‘Wow Justin, das hast du verdient’, aber ich persönlich habe mich nie würdig gefühlt. Wenn sie nur meine Gedanken kennen würden... wie verurteilend ich bin, wie egoistisch ich wirklich bin – sie würden das nicht mehr sagen.»

Ein Sprecher des Sängers wies Spekulationen zurück, Justin sei rückfällig geworden oder habe erneut mit Drogenmissbrauch zu kämpfen. Das vergangene Jahr sei vielmehr «transformativ» für den Künstler gewesen.

Du bist würdig

Viele Menschen – auch Christen – fühlen sich manchmal unwürdig. Aber die gute Nachricht des Evangeliums ist genau das Gegenteil: Wir sind nicht würdig aus eigener Kraft, sondern Gott macht uns würdig durch Jesus Christus.

Die Bibel sagt in Römer Kapitel 5, Vers 8: «Gott aber beweist uns seine grosse Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.» Das heisst: Gott hat dich geliebt, bevor du etwas tun konntest. Deine Gedanken, Fehler und Schwächen schrecken ihn nicht ab – er kennt dich durch und durch und liebt dich trotzdem.

Eine neue Schöpfung geworden

In 2. Korinther Kapitel 5, Vers 17 steht: «Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen.» Du bist neu gemacht durch Jesus. Deine Identität beruht nicht auf deinen Gefühlen oder deinen Taten, sondern auf dem, was Jesus für dich getan hat. Du bist angenommen, geliebt, befreit, berufen.

Wenn du dich so fühlst wie Justin Bieber, dann denke daran, dass Gott dich nicht aufgrund deiner Fehler sieht, sondern aufgrund der Gnade, die du in Christus empfangen hast. In seinen Augen bist du sein geliebtes Kind, durch das Kreuz würdig gemacht und zu einem Leben in Freiheit und Wahrheit berufen.

Halte an dieser Wahrheit fest – nicht an dem, was du fühlst, sondern an dem, was Gott sagt.

Gott sieht dich

Es gibt Tage, da fühlen wir uns klein, unvollkommen, innerlich leer – unwürdig. Vielleicht schauen wir in den Spiegel und spüren, wie weit unsere Gedanken, unser Verhalten oder unser Herz von dem entfernt sind, was wir eigentlich leben wollen. «Wenn die Leute wüssten, wie ich wirklich bin...», schreibt Justin Bieber in seinem Post – und vielleicht geht es uns manchmal genauso. Diese Scham kann uns lähmen, distanzieren – auch von Gott.

Doch hier ist die Wahrheit, die alles verändert: Gott hat dich geliebt, bevor du etwas Gutes tun konntest. Seine Liebe war kein Belohnungssystem für Leistung – sie ist ein Rettungsseil inmitten deiner Schwachheit.

Geliebt mit ewiger Liebe

Jesus starb nicht für «die Guten» – er starb für uns, als wir noch Sünder waren. Gerade in unserer Unvollkommenheit, in unseren Zweifeln, in unserer Schuld und in unseren dunklen Gedanken ist er zu uns gekommen.

Unsere Würde kommt nicht von unserer Leistung oder unserem Charakter. Sie kommt vom Kreuz. Dort hat Jesus unsere Schuld getragen und uns frei gemacht. Wer an ihn glaubt, ist neu gemacht, gerecht gesprochen, würdig erklärt – nicht weil wir es verdient haben, sondern weil er es uns geschenkt hat.

In Christus bist du: