Rick Warren kämpft mit Autoimmun-Erkrankung
Im «The Stetzer Church Leaders Podcast» präzisierte der frühere Leiter der Saddleback Church, seine Krankheit sei zwar nicht lebensbedrohlich, aber «lähmend» und von konstanten Schmerzen begleitet.
Das führe nicht zuletzt zu Mobilitätsproblemen: «Manchmal war schon das Treppensteigen brutal.» Warren erzählte von seiner Frustration, dass seine Hände manchmal so verkrampft sind, dass er keine Zuckerpackung öffnen oder den Pfefferstreuer drehen könne. «Alle meine Hauptmuskeln schmerzen, und das fast 24 Stunden am Tag», sagte er. «Es ist lähmend. Es ist schwer, zu gehen und zu arbeiten. Aber mein Denken hat sich dadurch nicht verändert.»
«Vater-gefiltert»
Warren ging letztes Jahr als Pastor der Saddleback Church, einer der grössten Kirchen in den USA, in den Ruhestand. Jetzt leitet er die auf Mission ausgerichtete «Finishing the Task Coalition» (unter anderem ein Partner der weltweiten GO-Bewegung) und hat gerade ein neues Buch mit dem Titel «Created to Dream» geschrieben.
Er räumte ein, dass die Krankheit seine Arbeit erschwert habe: «Das Problem ist, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass mein Gehirn in Flammen steht und ich wie in einem Rollstuhl sitze. Ich sitze zwar nicht leiblich im Rollstuhl, aber unterm Strich ist es schwierig, sich fortzubewegen.» Und weiter: «Wenn man versucht, eine globale Bewegung namens 'Finishing The Task' zu leiten, ist das lähmend. Aber ich glaube, wie die Heilige Schrift sagt, dass meine Zeit in seinen Händen liegt, und ich möchte direkt im Zentrum des Willens Gottes stehen», so Warren. «Ich will seinem Willen nicht vorauseilen. Ich möchte hinter seinem Willen stehen. Ich will in dem Tempo gehen, das er will.»
Warren schliesst: «Und so ist alles, was in unserem Leben geschieht, Vater-gefiltert. Das beschreibe ich auch in meinem Buch: dass nichts in mein Leben kommen kann ohne die Erlaubnis des himmlischen Vaters.»
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