Elvis Presley brachte Brüdern das Beten bei

Elvis Presley
Elvis Presley, weltbekannt als «King of Rock», war auch ein Mann tiefen Glaubens. Sein Halbbruder Billy Stanley erinnert sich an bewegende Momente, die zeigen, wie sehr Elvis’ Glaube sein Leben und das seiner Familie geprägt hat.

Elvis Presley, weltbekannter Musikstar und Ikone des 20. Jahrhunderts, war nicht nur ein begnadeter Künstler, sondern auch ein gläubiger Christ. Sein Stiefbruder Billy Stanley erinnert sich an die tiefe spirituelle Seite des «King» und sprach kürzlich in einem Interview über die bewegenden Momente kurz vor seinem Tod.

Durch Gebete, Bibellesen und Gespräche über Gottes Vergebung prägte Elvis das Leben seiner Familie – und trug eine Botschaft weit über die Bühne hinaus.

Ein grosses Herz und tiefer Glaube

Als Elvis Presleys Vater Vernon 1960 nach dem Tod seiner ersten Frau wieder heiratete, bekam der junge Elvis drei neue kleine Brüder. Einer von ihnen, Billy Stanley, war damals sieben Jahre alt und erinnert sich lebhaft an seine ersten Begegnungen mit dem King. «Er nahm uns alle drei auf einmal in den Arm und sagte: ‚Ich wollte schon immer einen kleinen Bruder haben – jetzt habe ich drei‘», erzählt Billy Stanley.

Elvis überhäufte die Kinder nicht nur mit Geschenken, sondern vermittelte ihnen von Anfang an die Bedeutung des Glaubens. Er lehrte sie zu beten und jeden Tag dankbar für seinen Segen zu sein.

Besonders beeindruckt war Billy davon, wie viel Zeit Elvis dem Bibellesen und dem Studium der Heiligen Schrift widmete.

Ein Leben zwischen Ruhm und Glauben

Elvis Presley mit seinem Stiefbruder Billy Stanley

Obwohl Elvis oft im Rampenlicht stand, fand er seine innere Ruhe in der Musik – vor allem in den frühen Morgenstunden, wenn er nach seinen Auftritten Gospel sang. «Er hatte eine starke Beziehung zu Gott», sagt Billy Stanley. «Viele haben über seine Schwächen gesprochen, aber wir sind alle nur Menschen. Elvis lebte unter einem Mikroskop, weil er ein grosser Star war.»

Der Glaube war für Elvis vor allem in schwierigen Zeiten ein Halt. Als sich in den 1970er Jahren seine Gesundheit verschlechterte und 1973 seine Ehe mit Priscilla Presley in die Brüche ging, zog er sich immer öfter in die Bibel zurück. «Er suchte Trost in Gottes Wort», erinnert sich Billy Stanley. «Vor allem das Thema Vergebung war ihm wichtig. Elvis fand Frieden in dem Wissen, dass Gott uns vergibt, wenn wir nur darum bitten.»

Das letzte Gespräch

Zwei Tage vor Elvis’ Tod, am 14. August 1977, verbrachten die beiden Brüder einen letzten Moment miteinander. Elvis sprach darüber, wie er sein Leben ändern wollte und fragte Billy Stanley in einem nachdenklichen Moment: «Glaubst du, dass Gott uns alle unsere Sünden vergibt?» Billy Stanley antwortete: «Natürlich, Elvis, wir reden seit fast 17 Jahren darüber.»

Es war ein intimes und bewegendes Gespräch, das den tiefen Glauben des Musikers unterstrich. Kurz darauf verabschiedete sich Elvis mit den Worten: «Ich liebe dich.»

Am 16. August 1977 starb Elvis Presley im Alter von nur 42 Jahren. Für Billy Stanley war es der letzte Moment mit seinem geliebten Bruder, den er in seinen Büchern «Elvis, My Brother» und «The Faith of Elvis» verewigt hat.

Billy Stanley ist dankbar für die Lektionen, die er von Elvis gelernt hat. «Er hat mich gelehrt, das Beste aus jedem Tag zu machen, denn wir wissen nie, ob es ein Morgen gibt.»

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Autor: GodUpdates / Daniel Gerber
Quelle: Crosswalk / Übersetzung: Jesus.ch

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