«Die Thrombose war der beste Moment meines Lebens»
Der argentinische Fussballer Santi «Chaquito» Giménez, eingebürgert in Mexiko, spielt seit 2022 für den holländischen Club Feyenoord Rotterdam. Dass der 22-Jährige eine erfolgreiche Fussballerkarriere vor sich hat, war aber vor wenigen Jahren noch völlig ungewiss. Im September 2018, mit nur 17 Jahren, hatte er plötzlich Schmerzen im Arm, als er vom Fitness-Studio kam. Der Arzt entdeckte seltsame blaue Flecken am Arm und schickte ihn ins Krankenhaus.
Vater Christian Giménez, selbst Fussballer und ehemaliger Spieler der Boca Juniors, erinnert sich: «Sie machten die nötigen Tests und mussten ihn notoperieren, weil er in einer Ader eine Thrombose hatte. Sein Leben war in Gefahr. (…) Gott sei Dank gelangte die Thrombose nicht in die Lunge oder zum Kopf, sonst wäre die Geschichte anders verlaufen…»
«Es gibt ein Vorher und ein Hinterher»
Insgesamt drei Operationen musste Santi, der eigentlich Santiago heisst, über sich ergehen lassen. Unter anderem bekam er in der betroffenen Ader einen Stent gesetzt. Dass er überlebt hat, ist für ihn ein Wunder – und er dankt Gott dafür: «Obwohl es ein sehr schwerer Moment war, glaube ich, dass es der beste Moment meines Lebens war, denn es gibt ein Vorher und ein Hinterher. (…) Ich fand heraus, was mein Leben ist und was der Fussball ist, weil ich in dem Moment Gott gefunden habe», berichtete Giménez gegenüber ESPN. «Für mich ist Gott die erste Quelle und der einzige, der mich in einem so komplizierten Augenblick hätte bewahren können. Es gab ein Vorher und ein Hinterher, weil ich Gott kennengelernt habe und das ist das Schönste, was mir im Leben passiert ist!»
Eine besondere Beziehung
Auch auf seiner Instagram-Seite spricht er immer wieder über seinen Glauben. So schrieb er etwa zu einem Bild, auf dem er die Bibel liest: «Bei meiner Beziehung zu Gott geht es nicht um Religion, Förmlichkeiten oder Rituale, es geht einfach um eine grosse Freundschaft. Damit diese Beziehung gut läuft, ist die konstante Kommunikation das Wichtigste für mich. Ich spreche mit Jesus durch das Gebet und lasse ihn durch die Bibel zu mir reden.»
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