«Das Superbuch»

Biblische Zeichentrickserie begeistert Kinder und Erwachsene in Myanmar

Seit einigen Monaten wird im nationalen Fernsehen des mehrheitlich buddhistischen Myanmar die biblische Zeichentrickserie «Superbuch» gezeigt. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene lernen dadurch mehr über Jesus – und treffen weitreichende Entscheidungen.
Die Kinder schauen den Film «Superbuch»
Das Cover vom Film «Superbook»

Die weltbekannte Zeichentrickserie «Superbuch», produziert von CBN und übersetzt in viele verschiedene Sprachen, berichtet von zwei Kindern und einem Roboter, die in biblische Zeiten zurückversetzt werden und hautnah die biblischen Geschichten des Alten und Neuen Testaments miterleben.

Seit einigen Monaten wird dieses christliche Kinderprogramm nun auch im nationalen Fernsehen von Myanmar ausgestrahlt, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung dem Buddhismus angehört. Durch die Zusammenarbeit mit Gemeinden zeigt CBN Folgen des «Superbuchs» auch im Kindergottesdienst und in Privathäusern, damit Familienangehörige und Freunde von Christen mehr über den Gott der Christen erfahren.

«Ich ging in den Tempel – und betete zu Jesus»

Die Menschen von Myanmar sind begeistert. So beispielsweise Ohn Mar Mon. Sie stiess beim Zappen durch die verschiedenen Fernsehkanäle auf das Superbuch. «Seit ich klein war, hatte ich Freunde, die Christen sind, durch sie habe ich ein wenig über ihren Gott gelernt, aber ich war nie ernsthaft interessiert.» Doch die biblischen Geschichten im Fernsehen weckten ihre Neugier und gemeinsam mit ihrer Tochter Yamin Oo begann sie, die Serie zu verfolgen.

Dabei hat Ohn Mar Mon schon eine Vorgeschichte mit Jesus: «Vor drei Jahren wurde bei mir Leberkrebs diagnostiziert. Die Ärzte sagten mir, dass mir noch sechs Monate blieben – ich wurde sehr schwach. Dann ging ich in einen buddhistischen Tempel, aber ich betete zu Jesus. Hinterher kam ich wieder zu Kräften und wurde komplett geheilt!», berichtet Ohn Mar Mon CBN. «Meine Tochter kannte nur Buddha und ich wollte, dass sie durch das 'Superbuch' mehr über den Gott der Christen lernt.»

Nun gefallen auch ihrer Tochter die biblischen Geschichten. «Erst hat mich die Animation interessiert», gibt Yamin Oo zu. «Aber ich mag auch die Geschichten aus der Bibel. Sie zeigen mir, dass Gott alle Menschen liebt.»

Ein Hausbesuch mit Folgen

Das CBN-Team vor Ort kümmert sich nicht nur darum, dass die Serie im nationalen Fernsehen läuft, es besucht auch die regelmässigen Zuschauer zuhause. Aye Aye Thein ist Teil des Teams. Sie berichtet: «'Superbuch' im Fernseher zu sehen, dauert nur einen Augenblick. Wenn ich die Zuschauer besuche, ergibt sich die Möglichkeit, sie seelsorgerlich zu beraten und für sie zu beten. Und wir können noch ein wenig tiefgehender über die Bedeutung der Geschichten sprechen.»

Bei einem Besuch bei Mon und Yamin sang sie mit ihnen das Titellied der Serie. Danach erklärte sie ihnen, was der Text bedeutet – das Lied handelt vom Tod Jesu am Kreuz und seiner Auferstehung. Am Ende ihres Besuches beteten Mon und Yamin mit ihr und übergaben ihr Leben Jesus Christus. «'Superbuch' hat mir geholfen, Gott stärker zu vertrauen», berichtet Mon. «Ich habe erkannt, wie sehr Jesus die Menschen liebt. Und das hat mir innerlich Frieden geschenkt. Ich glaube jetzt, dass Gott sich um meine Tochter kümmern wird, wenn ich sterbe. Und so habe ich alles in Gottes Hände übergeben.»

Zur Webseite des Films:
Das Superbuch

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Datum: 17.09.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN.com

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