Digitales Traktat

Über 100'000 finden durch App zu Jesus

Soziale Medien sind das Hauptziel der Webseite und kostenlosen App YesHEis.com. Die Organisatoren möchten Christen dadurch Material zur Verfügung stellen, welches sie über Facebook, Twitter und Co. mit Freunden teilen können – eine neue Form der Evangelisation.
Smartphone
Lord Robert Edmiston

Ein digitales Traktat, das war es, was Lord Robert Edmiston vorschwebte. Der englische Geschäftsmann war mit seiner Organisation «Christian Vision» bereits seit den 80er-Jahren unter anderem per Kurzwelle evangelistisch tätig. Doch die Hörerschaft der Kurzwellenprogramme nahm ab, auf der anderen Seite hatten aber immer mehr Menschen ein Mobiltelefon – und so entstand die Idee des digitalen Traktats.

Grenzenlos, originell und persönlich

Durch das Mobiltelefon halten die Menschen «in ihren Händen ein Traktat, eine Bibel, eine Informationsquelle und die Möglichkeit, mehr über Jesus zu erfahren», erklärte Edmiston in einem Interview mit dem Charisma Magazin. «Und es gibt keine geographischen Grenzen für die Inhalte.» Weltweit können Interessierte nun auf die Webseite yesHEis.com und die kostenlose App zugreifen, die in neun Sprachen, unter anderem Englisch, Spanisch, Chinesisch, Russisch und Deutsch zur Verfügung stehen.

YesHEis (Ja Er ist) soll es Christen erleichtern, über ihren Glauben zu sprechen. Man findet viele Informationen zum Glauben und diversen Themen, aber auch Videos mit Lebensberichten von prominenten Christen und täglich neue Beiträge. So können Christen einfach gute Artikel oder Videos in den sozialen Medien posten und so auf ihren Glauben aufmerksam machen.

Dies ist auch mit spezifischen Themen möglich. Robert Edmiston erklärt: «Wenn ein Freund von dir in Depressionen steckt, kannst du einfach das Wort 'Depression' eingeben und findest jede Menge Material über Depression. Suche den Artikel heraus, der deiner Meinung nach am besten passt und poste ihn diesem Freund. Dann hat er die Möglichkeit zu sagen: 'Das hat mich echt angesprochen, ich würde gerne noch mehr darüber wissen.' Das ist eine Form der Evangelisation.»

Eine Kirche, die tut, wozu sie geschaffen wurde

Und eine Form der Evangelisation, die Wirkung zeigt: yesHEis.com wird täglich von über 100'000 Internetusern besucht, weltweit haben seit der Bereitstellung der App vor drei Jahre bereits 100'000 Menschen Jesus Christus in ihr Leben aufgenommen.

Das ist der Vorteil der Sozialen Medien, so Edmiston. Denn hier ist es nicht eine Kirche oder eine Organisation, welche die Menschen anspricht und evangelisiert, sondern die Nachrichten kommen aus dem persönlichen Bekanntenkreis und finden so eine weit höhere Akzeptanz. «Wenn es eine Nachricht ist, die einer deiner Freunde schickt – und das ist der Schlüssel –, dann sind es die Leute selbst, die ihren Glauben weitergeben. Es ist die Kirche, die nun das tut, wofür sie von Gott erschaffen wurde.» Und der Geschäftsmann ist überzeugt: «Ich glaube, dass Gott unserer Generation die Fähigkeit gegeben hat, die ganze Welt für Jesus zu erreichen.»

Zur Webseite:
yesHeis.com
Christian Vision

Zum Thema:
JesusOnTheWeb: Das Evangelium als «Virus»

Datum: 07.04.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Charisma News

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