Mein Vorsatz

Nächstes Jahr wird alles besser!

Das neue Jahr: Es liegt so unberührt, so frisch und voller Hoffnung vor einem. Wer weiss, was kommt? Jedenfalls muss es besser werden als das alte!
David

Wie zu sonst keiner Zeit, keimt beim Jahreswechsel in vielen Menschen der Wunsch nach einem besseren Leben, nach Frieden, Geborgenheit, Erfolg. Die Chance, noch einmal von vorn beginnen zu können, weckt die Hoffnung, dass im kommenden Jahr alles besser wird.

Nur halten unsere guten Vorsätze leider oft nicht lange. Man startet voller Tatendrang, bis dann, nach ein paar Wochen, wieder alles wieder beim alten ist. Und vieles kann man ja nicht einmal beeinflussen, zum Beispiel ob man Erfolg haben wird, den richtigen Partner findet oder gesund bleibt.

Trotzdem geben sich jedes Jahr viele Menschen von neuem der Hoffnung hin, dass «heuer alles besser wird». Warum? Vielleicht, weil es zutiefst im Menschen angelegt ist, Altes hinter sich lassen und Neues anpacken zu wollen.

Ein echter Neuanfang

Gott wusste, dass wir Menschen nicht perfekt sind: Dass wir Fehler machen, in die falsche Richtung laufen und einen Neubeginn immer wieder dringend brauchen. Durch seinen Tod am Kreuz hat uns Jesus von unserer Schuld befreit und unsere Verletzungen auf sich genommen. Durch ihn ist tatsächlich ein «neues Leben» – so nennt das die Bibel – möglich. Egal, was vorher war.

Interessant: Der «Gute Vorsatz» ist Bestandteil der katholischen Beichte. Man setzt sich auseinander mit dem, was schiefgelaufen ist. Bekennt sich vor einem anderen dazu. Und wagt, losgelöst von Lasten, Schuld und Sorgen, einen echten Neubeginn.

Wie ein Vorsatz real wird

Wie ist es aber mit unseren guten Vorsätzen, wenn wir sie auf Dauer doch nicht halten können? Wenn wir selbst Nichts beeinflussen können, was die Zukunft bringt? In Offenbarung, Kapitel 21, Vers 5, verspricht Gott: «Siehe, ich mache alles neu.»

Wow! Gott lässt uns mit unseren Sehnsüchten, Hoffnungen und Sorgen nicht allein. Er kümmert sich persönlich um unser gebrochenes Herz, unsere verzweifelte Situation, unseren Frust und Ärger.
 
Natürlich müssen wir Dinge wie Abnehmen, Ordentlicher werden oder Aufhören mit dem Rauchen selbst anpacken. Aber wenn wir es zulassen, verändert Gott dabei unser Inneres. Er schenkt uns Selbstwert, er hilft uns loszulassen, er macht uns frei von Abhängigkeiten – Er macht unser Innerstes neu.

Es wird gut

König David schrieb ein Lied, mit dem Titel: «Ich kann mein Glück nicht fassen!» Ein mutmachendes Gebet, das uns vor Augen hält: Wir sind nicht allein. Unsere Zukunft wird gut! Ein Gebet, das wir 2012 vielleicht öfter beten dürfen. Es ist uns als Psalm 16 überliefert:

«Beschütze mich Gott, denn dir vertraue ich! Du bist mein Herr mein ganzes Glück! ... Du, Herr, bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. Was du mir gibst, ist gut. Was du mir zuteilst, gefällt mir. Ich preise den Herrn denn er hilft mir, gute Entscheidungen zu treffen. ... Ich sehe immer auf den Herrn. Er steht mir zur Seite, damit ich nicht falle. ... Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. Ich kann mein Glück nicht fassen, nie hört es auf.

Datum: 01.01.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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