Umfrage Hoffnung 2012

Phänomen Hoffnung als Forschungsprojekt

Nicht Angst, sondern Hoffnung ist eine christliche Tugend. Dies hat den Basler Trend- und Zukunftsforscher Andreas Walker bewogen, zum dritten Mal eine breit angelegte Umfrage zu starten.
Hoffnung

 
Die Umfrage zum Thema Hoffnung wird in der Schweiz zum dritten Mal durchgeführt. Bereits konnte sie diesen Sommer auch am Weltkongress für «Positive Psychology» in Philadelphia/USA präsentiert werden. Dabei wurde klar, dass das Phänomen Hoffnung als Forschungsprojekt erst am Anfang steht. Die Auswertung geschieht nach wissenschaftlichen Kriterien und völlig anonym. Die Resultate werden Ende Dezember 2011 publiziert.

Für die neue Studie erwartet Walker wiederum eine breitete Beteiligung, um Rückschlüsse zu gewinnen, worauf Schweizer ihre Hoffnung setzen und ob sie hoffnungsvoll oder pessimistisch in die Zukunft gehen.

Hoffnung aus Gott

Für den Basler Zukunftsforscher ist klar: Hoffnung gründet im Vertrauen auf Gott. Davon zeugten Verse wie «Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen.» (Die Bibel, Psalm 37, Vers 5), «Gesegnet ist der Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Hoffnung Gott ist.» (Jeremia 17, 7) oder «Hoffnung aber lässt nicht zu Schanden werden.» (Römer 5, 5) und «Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet.» (Römer 12, 12).
 
Auch bekannte Gottesmänner hätten sich zur Hoffnung geäussert. So wird der Satz «Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen» Luther zugeschrieben. Søren Kierkegaard sagte: «Hoffen heisst: Die Möglichkeit des Guten erwarten; die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.» Und Papst Benedikt XVI. erklärte: «Wir brauchen die kleineren oder grösseren Hoffnungen, die uns Tag um Tag auf dem Weg halten. Aber sie reichen nicht aus ohne die grosse Hoffnung, die alles andere überschreiten muss. Diese grosse Hoffnung kann nur von Gott sein, der das Ganze umfasst und der uns geben und schenken kann, was wir allein nicht vermögen.»

Datum: 09.11.2011
Autor: Markus Baumgartner
Quelle: Livenet / Dienstagmail

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