Dein Licht macht einen Unterschied im Dunkeln

Brad Pitt, Taylor Swift und... DU!
Zu den prominentesten Personen in der heutigen Kultur gehören längst nicht mehr nur Sportler, Rockstars oder Leinwand-Helden, sondern auch Social-Media-Stars. Ihr Einfluss ist gross. Doch auch du hast Einfluss – und zwar mehr als du denkst.

In einer Welt vor KI, Instagram und Facebook (ja, das gibt es immer noch) waren diejenigen, die auf der grossen Leinwand oder auf der Show-Bühne für Aufmerksamkeit sorgten, die bekanntesten Personen. Und noch heute wird es Zeitgenossen geben, denen Namen wie Brad Pitt, Taylor Swift oder Roger Federer etwas sagen. Aber sie sind wohl nicht die einflussreichsten Menschen in unserer Gesellschaft, und auch nicht die berühmtesten (bei den jüngeren Generationen).

Wenn du älter als 30 Jahre bist, wird dir der Name Jimmy Donaldson vielleicht nicht viel sagen. Aber deine Kinder oder Enkelkinder werden ihn wahrscheinlich als «Mr. Beast» kennen. Sein YouTube-Kanal hat mehr als 245 Millionen Abonnenten und sein Nettovermögen beträgt etwa 500 Millionen US-Dollar. Sein Talent? Er dreht unterhaltsame YouTube-Videos und erregt online Aufmerksamkeit.

Intensives Verlangen nach Followern

Laut Umfragen gehören Reichtum und Ruhm zu den wichtigsten Zielen der Millennial-Generation. Warum dieses intensive Verlangen nach Followern? Wir wollen, dass unser Leben bedeutsam ist, dass es etwas zählt. Wir träumen davon, Bedeutung in der Welt zu haben. Wir wollen bekannt sein und Einfluss haben.

Tatsache ist: Wir alle haben jeden Tag die Möglichkeit, andere zu beeinflussen. Wir haben vielleicht keinen weltweiten Ruhm oder ein überbordendes Vermögen, aber wir haben bereits eine Plattform unter den Freunden, der Familie und den Kollegen, die wir regelmässig sehen.

Die Frage ist also nicht, ob du Einfluss hast oder nicht. Es kommt darauf an, was du aus dem machst, was du hast. Hast du einen guten oder oder einen schlechten Einfluss?

«Ihr seid das Licht der Welt»

Jesus sprach vor 2000 Jahren über dieses Thema. Er sprach davon, dass man die Lampe nicht unter einen Deckel stellt. Und weiter sagte er in Matthäus Kapitel 5, Verse 14 bis 16 unter anderem: «Ihr seid das Licht der Welt!»

Warum wählte Jesus das Wort «Licht» für diese Versinnbildlichung? Es liegt daran, dass die Welt um uns herum dunkel und korrupt ist. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat die Menschheit unser wissenschaftliches, medizinisches, historisches, pädagogisches, psychologisches und technologisches Wissen erheblich erweitert. Aber wir waren nicht in der Lage, unsere grundlegende Natur zu ändern. Wir haben weder Frieden noch Seelenfrieden gefunden. Wir haben einfach mehr Wege gefunden, um unsere Gesellschaft zu korrumpieren und zu zerstören.

Licht erregt Aufmerksamkeit im Dunkeln

Stellen wir uns einen sonnigen Tag im Hochsommer vor. Der Himmel ist strahlend blau. Man muss die Augen zusammenkneifen, um überhaupt zu sehen. Und dann zündet man eine Kerze an. Das ist technisch natürlich möglich, aber nicht übermässig sinnvoll. Die meisten Menschen würden es nicht einmal bemerken.

Stellen wir uns nun aber vor, wir wären nachts im verwinkelten Keller eines riesigen Lagerhauses. Es gibt keine Fenster, keine Sicherheitsbeleuchtung, nichts. Es ist abgrundtief schwarz. Dann zündet man eine Kerze an. Wird diese Kerze Aufmerksamkeit erregen? Absolut. An einem dunklen Ort kann man nicht anders, als sich einer unerwarteten Lichtquelle zuzuwenden.

Dein Licht wird benötigt

Die Dunkelheit braucht Licht. Du magst nur eine einzelne Person sein – eine winzige Kerze an den dunkelsten Orten –, aber dein Licht wird Aufmerksamkeit erregen. Wir können unser Licht nicht verstecken. Christen sollten in die Kultur eindringen, nicht sich ihr entziehen.

Unser Ziel als Christen ist es nicht, uns von der Welt zu isolieren, sondern sie mit dem Licht des Evangeliums, der Frohen Botschaft Jesu, zu ermutigen. Am besten in einer verständlichen Sprache. So wie es damals bereits Paulus tat. Er sprach so zu seinem jeweiligen Publikum, dass er verstanden wurde und ohne dass die Botschaft kompromittiert wurde.

Du wirst vielleicht nie Ruhm oder Reichtum haben, wie die (scheinbar) ganz grossen Influencer im Rampenlicht – aber auch du bist definitiv ein Influencer. Die Welt muss dein Licht sehen, also verstecke es nicht. Schotte dich nicht von der Dunkelheit um dich herum ab, sondern dringe mit dem Licht Christi in die Kultur ein. Es wird an einem dunklen Ort absolute Aufmerksamkeit erregen. Ein gottesfürchtiger Mann oder eine gottesfürchtige Frau können – selbst in der dunkelsten Situation – einen dramatischen Unterschied machen.

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Autor: Greg Laurie / Daniel Gerber
Quelle: Outreach Magazine / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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