Hilfsgüter erreichen Hurrikan-Opfer
Besonders betroffen von Hurrikan Beryl sind die Cayman Islands, während zuvor schon Jamaika und Grenada schwer getroffen wurden. Mindestens zehn Menschenleben hat der Sturm bereits gefordert (Stand bei Redaktionsschluss).
Die in North Carolina ansässige evangelische Hilfsorganisation «Samaritan’s Purse» reagierte umgehend schickte über 24 Tonnen Hilfsgüter sowie ein Spezialistenteam in die betroffenen Gebiete. Ein mit lebenswichtigen Materialien beladenes DC-8-Flugzeug startete von Greensboro, zum Frachtgut gehörten Planen, Solarlampen, Wasseraufbereitungsanlagen und eine mobile medizinische Einheit.
Graham bittet um Gebet
Franklin Graham, Präsident von «Samaritan’s Purse» und Sohn des verstorbenen Evangelisten Billy Graham, erklärte gegenüber dem Online-Portal «Christian Post»: «Wir haben bereits vor dem Auftreffen des Hurrikans mit dem Zusammenstellen der Fracht begonnen und sind nun mit lebensrettender Hilfe unterwegs.»
Er bat die Gläubigen, mit ihm für die betroffenen Familien zu beten «und für unser ‘Samaritan’s Purse’-Team, das ihnen dienen wird».
Die Hilfsorganisation arbeitet eng mit lokalen kirchlichen Partnern zusammen, um eine effektive Verteilung der Mittel zu gewährleisten.
Christen rufen zu mehr Hilfe auf
Guy Vital-Herne, Kommunikationsleiter von «World Vision», äusserte sich besorgt über die möglichen katastrophalen Folgen für Länder wie Haiti, die besonders anfällig für Überschwemmungen und Infrastrukturprobleme sind.
Sophie Powell, Leiterin der britischen Advocacy-Abteilung von «Christian Aid», wies auf die weiterreichenden Folgen solcher Stürme hin und betonte die Notwendigkeit, mehr Mittel für den Wiederaufbau in den von Naturkatastrophen betroffenen Gebieten bereitzustellen. «Diese Menschen brauchen dringend finanzielle Unterstützung, um ihr Leben und ihre Lebensgrundlagen wieder aufzubauen», zitiert Relief Web Powell.
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