Wie kleine Gemeinden grosse Wirkung entfalten können

Die «Hope City Church» hat eine erstaunliche Wirkung.
Kleine Kirchen können eine erstaunliche Wirkung entfalten. Das beweist die «Hope City Church» in Florida … zum Nachahmen in Aeschiried, Schindelleggi, Unterlunkhofen und Wangenried. Sowie Basel, Genf und Zürich.

Die «Hope City Church» wurde 2017 mit nur 47 Mitgliedern gegründet, die sich wöchentlich in den Räumen einer Grundschule trafen. In den ersten vier Jahren wuchs die Gemeinde durch die Arbeit mit Familien und Kindern.

Mit dem Wachstum wurde klar, dass ein dauerhaftes Gebäude nötig war, um weiter zu gedeihen. Ein Ladenlokal in einem Einkaufszentrum bot den nötigen Raum für Gottesdienste, Unterricht und Veranstaltungen und genügend Platz für weiteres Wachstum.

So viele Menschen wie möglich erreichen

«Wir sind zwar eine kleine Gemeinde, aber wir legen grossen Wert auf Gemeinschaft, Familienarbeit und Lobpreis», sagt «Hope City»-Pastor Peter Gowesky. Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

«Wir haben das Innere der Kirche so geplant, dass Erweiterungen möglich sind.» Dazu wurde der Grundriss des Gebäudes «gespiegelt». «Wenn die ,Hope City Church' aus ihrem jetzigen Raum herauswächst, kann die Wand entfernt werden, um Gottesdienstraum, Foyer und Kinderbereiche zu erweitern.»

Schon bei der Anmietung eingeplant

Deshalb rät Peter Gowesky: «Durch eine Spiegelung des Grundrisses kann die Kirche das benachbarte Geschäft übernehmen und die Fläche sofort verdoppeln. Für Kirchen, die Einzelhandelsflächen in Einkaufszentren mieten, ermöglicht ein solcher Masterplan eine einfache Erweiterung, ohne vorzeitig grössere Flächen anmieten oder kaufen zu müssen.»

Auch die Lobby ist wichtig, um die Gemeinschaft zu fördern. Phil Taylor, der an der Planung der Räume beteiligt war: «Wir wollen sicherstellen, dass die Menschen nach dem Gottesdienst einen Ort haben, an dem sie sich treffen können.»

Vieles ist modular

Die Lobby der «Hope City Church» ist nicht nur zu den regulären Gottesdienstzeiten geöffnet. Hier findet zum Beispiel am Dienstagabend ein Frauentreffen für 60 Personen statt. Ausserdem gibt es Gruppenräume für Konferenzen, Kleingruppen und die Jugend. «Der multifunktionale Ansatz war klug», sagt Gowesky. Es gibt keinen Quadratmeter Bürofläche. Vieles ist modular auf Rädern. «Wir haben uns gefragt, wie wir den Raum als Kirche nutzen können, anstatt ihn mit Möbeln vollzustellen und zu hoffen, dass es für unsere Leute funktioniert.»

Markenbildung mit kleinem Budget

Einige kleine Kirchen können sich vielleicht kein eigenes Gebäude leisten, vor allem in der Anfangszeit. «Mit der richtigen Innenausstattung können gemietete Räume jedoch so angepasst werden, dass sie den gewünschten Look und das gewünschte Gefühl vermitteln. Im Fall von 'Hope City' trugen natürliche Holzakzente und Wandgrafiken zu einer modernen, minimalistischen Ästhetik bei, die sauber und einladend wirkt.»

Die Planung eines kleinen Kirchenraums bis ins kleinste Detail kann dazu beitragen, die zur Verfügung stehende Quadratmeterzahl sinnvoll zu maximieren.

Das Holz, das das Team in der Lobby verwendet hat, verleiht dem Raum eine Wärme, die man in einem Einkaufszentrum normalerweise nicht erwartet. Dafür war kein großes Budget erforderlich.

Die Besucher finden, dass der Raum grösser ist als er aussieht, sagt Gowesky. «Wir haben über jeden Quadratzentimeter des Raumes nachgedacht, um ihn zu maximieren. Wir hatten ein begrenztes Budget, aber wir haben es geschafft. Wenn die Leute hereinkommen, spüren sie, dass der Raum sinnvoll genutzt wurde.»

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Autor: Mel McGowan / Daniel Gerber
Quelle: Outreach Magazine / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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