Messianische Christen setzen sich für Bedürftige ein
Fünf Monate sind vergangen seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel. Das Land kämpft nicht nur im Süden, sondern auch im Norden mit der Hisbollah aus dem Libanon. Laut Pastor Israel Pochtar der Beit Hallel Gemeinde haben um die 80'000 Israelis ihre Häuser im Norden des Landes verlassen und sind in die Mitte Israels geflohen, weg von der libanesischen Grenze.
Für Bedürftige und Einwanderer
Um diese Menschen kümmert sich die messianische Gemeinde von Pastor Pochtar, die mehrere Ableger hat, unter anderem in Ashdod. Eine Zeitlang hatten sie den Menschen Lebensmittel in die Bunker gebracht – dies sei jetzt nicht mehr nötig. «Aktuell konzentrieren wir uns auf die Armen und Bedürftigen, Witwen und alleinerziehende Mütter, aber auch um die Aliyah, also Einwanderer. Die jüdische Einwanderung geht weiter, selbst mitten im Krieg, Lob sei Gott!», freut sich der Pastor.
Über 44'000 Menschen, mehrheitlich Juden, sind laut Faktenbuch der CIA von Januar bis November 2023 in Israel eingewandert. Diese Menschen befinden sich in einer Umbruchphase, wenn sie in Israel eintreffen, und sind offen für die Hilfe der messianischen Juden sowie die Hoffnung, die sie in Christus finden.
Hilfe stärkt den Rücken
Dies sei aber auch im Hinblick auf den wachsenden Antisemitismus weltweit wichtig, erklärt Pastor Pochtar: «Wenn du in Israel lebst, siehst du die internationalen sozialen Medien und bekommst ein recht verrücktes Bild und denkst, ‘die ganze Welt ist gegen uns!’ Wenn wir also diesen Menschen helfen, sagen wir ihnen immer: ‘Diese Hilfe kommt von Christen. Christen stehen an eurer Seite, sie sorgen sich um euch, sie lieben euch.’»
Gebet für Frieden und Erntearbeiter
Der Pastor bittet aber auch um Gebet für seinen Dienst und für das ganze Land: «Beten Sie als allererstes für Shalom – Israel braucht Frieden, Israel braucht Shalom. Und das zweite ist die Rettung von Israel. Yeshua sagte: ‘Betet für Arbeiter. Die Felder sind bereit. Sie sind bereit, um geerntet zu werden, aber betet für die Erntearbeiter.’ Deshalb beten wir für mehr Menschen mit einer Leidenschaft für die Evangelisation!»
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