«Halloween ist nicht so harmlos wie es scheint»
Fast zehn Jahre lang war ich als Wikka-Hexe in einem Hexenzirkel aktiv. Für mich hatte Magie eine faszinierende Anziehungskraft. Ich fand Hexen so feminin und selbstbestimmt. Als Hexe handelte ich nach dem, wie ich die Dinge sah. Durch Zauberei führte ich Veränderungen herbei und setzte meinen Willen durch, wie ich es für richtig hielt. Ich glaubte, mit meiner weissen Magie auf der guten Seite zu stehen und ahnte nicht, auf wen ich mich wirklich einliess.
Das erkannte ich erst, als ich einen christlichen Gottesdienst besuchte. Hier prallten die gegensätzlichen, geistlichen Welten aufeinander. In mir lehnte sich alles gegen Gott auf. Doch dann hatte ich eine Begegnung mit dem lebendigen Gott und seiner unbeschreiblichen Liebe. Ich hatte nicht geahnt, in welcher Finsternis ich stecke, bis Gott mich herausriss. Seine Liebe öffnete mir die Augen für die Wahrheit. Als Hexe wollte ich eigentlich nichts Böses. Ich war naturverbunden und versuchte, durch Magie zu helfen. Aber in Gottes Gegenwart erkannte ich, dass Magie und Zauberei nicht von ihm kommen, sondern von der Gegenseite. An diesem Tag wusste ich ganz klar, dass ich mich von den Mächten der Zauberei trennen möchte und keine Hexe mehr sein will. Ich entschied mich für ein Leben mit Jesus.
Heute warne ich davor, sich auf Hexen, Zauberei oder ähnliche Dinge einzulassen und ich weiss wovon ich spreche. Die Geister, die dahinter stehen, sind weder Einbildung noch Spielerei. Finstere Mächte sind nicht harmlos. Wer sich auf Kräfte einlässt, die nicht von Gott kommen, läuft in Gefahr, sich zu schaden.
Vorsicht vor Halloween!
Für Hexen ist Halloween oder «Samhain», wie das Fest ursprünglich hiess, der grösste Feiertag im Jahr. Er läutet die «dunkle Zeit» ein und man glaubt, dass jetzt der Vorhang zur Geisterwelt besonders dünn ist. Das nutzen Hexen für ihre Zauberei und den Kontakt zu Geistwesen. Um Halloween sind Hexen besonders aktiv.
Mir ist es wichtig, dass Menschen wissen, was hinter Halloween steckt. Es sind dunkle Kräfte, die nichts Gutes bewirken. Ich finde es fraglich, ob man den höchsten okkulten Feiertag tatsächlich mitfeiern möchte. Will man wirklich gemeinsame Sache machen mit dem Tod, dem Teufel, Geistern oder Hexen? Auch ich habe viele Jahre gedacht, Hexen wären harmlos und weisse Magie für gute Zwecke. Heute weiss ich, es gibt keine gute Magie. Bei allem, was nicht von Jesus kommt, ist Vorsicht geboten. So auch bei Halloween. Besonders warne ich davor, auf Partys zu gehen, in denen okkulte Spielchen durchgeführt werden, wie Kartenlegen oder Wahrsagerei. Öffnen Sie sich nicht für die finsteren Mächte, sie sind zerstörerisch.
Auf welche Seite stellen Sie sich?
Auch das Verkleiden am 31. Oktober hat eine okkulte Tradition. Geistermasken trug man im Mittelalter aus Angst. Die bösen Geister sollten glauben, man wäre einer von ihnen. Dadurch wollte man sich vor ihren Angriffen schützen. Aber will man sich wirklich als einer aus der finsteren Welt verkleiden? In Gottes Gegenwart gibt es keine Angst. Jesus hat am Kreuz das Böse besiegt und wir stehen unter seinem Schutz, wenn wir das zulassen. Jesus ist das Licht, das in der Finsternis scheint und alle Dunkelheit vertreibt. Prinzipiell finde ich es nicht schlimm, wenn sich Kinder gerne verkleiden, aber man sollte gut überlegen, in welche Rolle man sie schlüpfen lässt. Wer eine Verkleidung anzieht, streift sich diese Persönlichkeit für eine Zeit über und damit wäre ich vorsichtig. Meinen Enkelkindern würde ich sicher kein Hexenkostüm oder ähnliches anziehen. Machen Sie sich bewusst, dass die unsichtbare Welt real ist. Und überlegen Sie sich, auf welche Seite Sie sich stellen.
Seit ich Christ bin, feiere ich Halloween nicht mehr. Ich verkrieche mich auch nicht zu Hause und sperre die Tür ab. Ich habe keine Angst vor finsteren Mächten, denn ich weiss, Jesus ist stärker. Aber ich bete für Menschen, dass sie auf ihrem Lebensweg das finden, was wirklich Erfüllung schenkt: die Beziehung zu Gott.
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Datum: 31.10.2018
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / mannaexpressonline.com / christianpost.com / dailymail.co.uk