Zwei Männer glänzen auf dem Grün

Ruben Vargas und Dominic Haab bei einem Pfingst-Event 2024 im ICF Zürich
Dominic Haab, ICF-Pastor und Landwirt, traf kurz vor dem Zusammenzug der «Nati» den Schweizer Star-Fussballer Ruben Vargas. Beide glänzen auf dem grünen Rasen: der eine auf dem Fussballfeld, der andere in der Viehzucht und im Ackerbau.

Seinen Treffer haben wir alle noch vor Augen: Mit einem Traumtor schoss der Schweizer Star-Stürmer Ruben Vargas die Schweiz an der Fussball-EM ins Viertelfinale und Italien ins Tal der Tränen.

An Pfingsten besuchte Ruben Vargas, Topstürmer der Schweizer Fussballnationalmannschaft, die Freikirche ICF Zürich. Dort traf er Dominic «Dom» Haab, der im ICF predigt und auf dem landwirtschaftlichen Familienbetrieb arbeitet. Haab erinnert sich an die hochkarätige Begegnung zweier Männer, die auf dem Grün alles geben.

«Ich war gefragt worden, ob ich an diesem Abend eine Pfingstpredigt halten wolle», erinnert sich Dom Haab. «Das habe ich gerne getan. Es war ein kraftvoller Abend. Nachdem ich die Bühne verlassen hatte, kam ICF-Leiter Michi Sieber auf mich zu und sagte, Ruben Vargas sei hier und würde gerne ein paar Worte mit mir sprechen.»

Gebet für Ruben Vargas

Dom Haab spielt seit 15 Jahren Amateurfussball und war überrascht, Ruben Vargas zu sehen. «Wir unterhielten uns ein wenig und nutzten die Gelegenheit, für ihn zu beten und ihn für die Europameisterschaft zu segnen – das war kurz vor dem Zusammenzug des Nati-Camps.»

Mit einem Traumtor zum 2:0 gegen Italien sicherte er der Schweiz den Sieg. Im Interview vor 1,6 Millionen Zuschauern sagte er als erstes, er danke seinem Vater im Himmel, Jesus Christus, für den Sieg.

Ab und zu besucht Ruben Vargas mit seinem Bruder das ICF Zürich. Ausserdem besucht er mit anderen gläubigen Fussballern einen Bibelkreis in Augsburg.

Die Lasten abgeben

Dominic Haab mit einem seiner Kälber

Dom Haab liegt die junge Generation am Herzen. «Es ist mir ein Anliegen, dass der Glaube hinausgeht, dass er Hand und Fuss bekommt.»

Der Milchviehbetrieb sei ein 24/7-Betrieb. «Kühe machen keine Pause und keinen Urlaub.» Er versuche mit seiner Familie, den Glauben im Alltag zu leben. «Wir versuchen, unsere Lasten nicht selbst zu tragen.» Nicht religiös, sondern mit ganz einfachen Worten werden die Lasten weitergegeben.

So sei zum Beispiel die Gerstenernte für viele Betriebe schwierig, weil die Böden nass seien. Auch damit könnten sie zu Jesus kommen. «Unverblümt, wie uns der Schnabel gewachsen ist, sprechen wir zu Gott.»

Andere Haltung

In der Predigt, die auch Ruben Vargas hörte, sagte er: «Ich sage nicht, Heiliger Geist, bitte tu dies oder das, sondern: Wir sind gespannt, wie du auch diesen Fall lösen wirst.» Dom Haab fügt hinzu: «Gott ist kein Automat, bei dem man die ‘richtigen’ Hebel betätigt und er löst alle Probleme. Er ist daran interessiert, mit uns eine Beziehung zu leben und zu pflegen. Im Vertrauen darauf, dass er es gut macht. In diesem Vertrauen, dass er es gut meint, liegt ein riesiger Schlüssel.»

Dann schaue man nicht, was einem noch fehle, sondern gehe mit einem dankbaren Herzen durchs Leben. «Die Bibel sagt, dass man auf den heutigen Tag schauen soll.»

Viele Menschen leben im Morgen

Natürlich sei es wichtig, die Zukunft zu planen. Gleichzeitig gelte es aber auch, das Jetzt nicht zu vergessen. «Ein Leben mit dem Heiligen Geist ist ein Leben im Jetzt. Heute präsent zu sein und den Augenblick zu leben. In der heutigen Zeit ist es ein Schlüssel, im Jetzt zu leben.»

Viele Menschen verlieren die Hoffnung und denken, es wird immer schlimmer. Das Leben mit dem Heiligen Geist sei mehr als «Zeichen und Wunder»: «Viele Menschen haben es deshalb abgeschaltet oder können es nicht mehr hören – weil es ihnen alles zu wild und zu viel wird. Es geht darum, das herunterzubrechen auf den Alltag in der Familie, um gemeinsam Gott zu erfahren. Bleiben wir kindlich im Herzen, dass wir Gott in der Einfachheit erfahren.»

Frieden überstrahlt menschlichen Verstand

Schon den Kindern legt das Ehepaar Haab die Dankbarkeit ans Herz. Es gehe darum, ein ehrliches Herz zu haben und Gott dankbar zu sein. «Wenn das Herz weit ist und nicht hart, dann hat man einen grossen Landeplatz für Gott. Das ist ein riesiger Schlüssel, auf den man hinweisen und andere ermutigen kann.»

Dann sei der Friede wirklich, «etwas, das die Welt nicht geben kann». Ein Frieden, der das menschliche Fassungsvermögen übersteigt.

Sehen Sie sich hier den Talk mit Dominic Haab an:

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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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