«Jesus hat einen bleibenden Einfluss»
Der Film «Divine Influencer» feiert seine Premiere am 21. Juli auf der Streaming-Plattform «Pure Flix». Er handelt über Hoffnung, zweite Chancen und darüber, was geschieht, wenn Menschen ihre Bequemlichkeiten und Launen loslassen und Gott erlauben, ihr Leben voll und ganz zu nutzen.
Mit Lara Silva aus «The Chosen» (sie spielt dort Eden) in der Hauptrolle, dreht sich der Film um die beliebte Online-Influencerin Olivia Golden, die scheinbar alles hat und in vollen Zügen geniesst... bis ihre Eltern aufhören, die Rechnung für ihren Lebensstil zu bezahlen. Als Olivia den Tiefpunkt erreicht, lernt sie echten Wert kennen, den sie im christlichen Glauben findet.
Mehr als Image
«In der heutigen Welt dreht sich alles um das Image», sagt die Schauspielerin und Regisseurin Shari Rigby. «Die sozialen Medien sagen uns, was wir kaufen, wie wir aussehen und wo wir essen sollen. Es ist extrem schwierig, sich nicht in dem Zahlenspiel zu verfangen, wie viele Follower oder wie viele Likes wir haben sowie darüber, was andere denken und was sie tun.»
Shari Rigby, die bereits in Filmen wie «October Baby» und «Overcomer» mitgespielt hat, sagt, dass es fast unmöglich ist, sich nicht von dem beeinflussen zu lassen, was auf unseren Handys und anderen Geräten läuft. Deshalb glaubt sie, dass dieser Film ein starkes Gegenmittel zu den chaotischen Botschaften bietet, die unser Leben durchdringen.
«Andere Dinge sind vergänglich»
Die Hauptdarstellerin von «Divine Influencer» kümmert sich laut Shari Rigby heute nicht mehr darum, ein «Influencer» zu sein und wie viele Anhänger sie hat, «sondern sie folgt Jesus nach und erkennt die ewigen Auswirkungen, die das hat. Andere Dinge sind vergänglich; zum Beispiel das, was wir heute kaufen, wird nächstes Jahr nicht mehr in Mode sein, aber Jesus hat einen bleibenden Einfluss.»
Die Regisseurin hofft, dass die Zuschauer durch den Film erkennen, dass Menschen Einfluss nehmen können, egal wo sie sind, und dass Einfluss zu haben wenig mit Popularität zu tun hat. Es geht darum, Gott zu dienen und anderen zu dienen. Wenn wir etwas für ihn tun, können wir wahre Freude erleben. Egal wer und wo wir sind: Wir sind dann ‘Influencer’, wenn wir ihm mit unseren Gaben dienen, die Dinge tun, zu denen er uns berufen hat, und andere anleiten und sie zu Christus führen.»
Jeder Mensch ist gewollt
In einem früheren Interview sagte Shari Rigby, dass jeder Mensch gewollt ist. «Wir sind absichtlich für den König der Könige geschaffen worden.» Die Bestimmung von jedem sei, Jesus nachzufolgen.
In der heutigen Kultur verliere man sich oft damit, sich mit anderen auf sozialen Medien zu vergleichen. «Und plötzlich fragt man sich: ‘Habe ich genug Follower? Sieht mein Leben perfekt genug aus?’»
Zuerst dachte sie, dass sie in Hollywood ein grosser Star werden würde. «Doch dann spürte ich, dass Gott mir zeigt, dass ich für andere Frauen da sein soll. Gott sagte nicht zu seinen Jüngern, dass sie hinausgehen und berühmt und reich werden sollen. Sondern dass sie dienen und das Reich Gottes verkünden sollen.» Denn in Hollywood sind viele Frauen innerlich zerbrochen, sagt Shari Rigby schon seit längerem.
Gebetsgruppe für Schauspielerinnen
Bereits vielen konnte die Schauspielerin aus «Wildflower» und «Extraorinary» wieder auf die Beine helfen. «Viele Frauen in diesem Umfeld kommen mit grossen Träumen hierher, doch diese zerbrechen schnell.»
Damals, in ihrer Schauspielklasse, bemerkte sie bald, dass sie von zerbrochenen Frauen umgeben ist. Bald startete Shari eine Gebetsgruppe. «Bevor ich wusste, was überhaupt geschah, war diese von zwei auf 25 Besucherinnen angewachsen.»
Viele Menschen laufen schneller als es sinnvoll ist, «weil wir versuchen, immer auf der Höhe dessen zu bleiben, was die Welt uns diktiert». Doch es sei letztlich Gott, der das Leben definiert.
Selbst Vergebung erlebt
Shari Rigby wirkte einst im Film «Oktober Baby» mit, bei dem es um Abtreibung geht. Die Dreharbeiten gingen ihr nahe, denn sie war einst in Drogen verstrickt und hatte eine Abtreibung vorgenommen. Bevor sie zum Set fuhr, betete sie. Beim Dreh sah sie dann ein bezauberndes Mädchen, das ihre eigene Tochter hätte sein können. «Ich fühlte Schuld und Scham.»
Doch als nächstes wurde eine Szene der Vergebung gedreht. «Es war für mich, als würde Gott mir zeigen: 'Ich zeige dir nun, wer ich als dein Vater bin.'» Auf diese Weise erlebte sie innere Heilung. Mit ihrer Lebensgeschichte und ihrem neuen Film «Divine Influencer» ermutigt sie heute andere Frauen.
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