«Wir sind für eine andere Welt gemacht»

Ian McCormack sucht nach Abenteuern und geht mit einem Freund auf einen Trip, um die besten Wellen von Australien bis nach Afrika zu befahren. Sie sind stets auf der Suche nach der besten Welle. Ian (gespielt von Scott Eastwood) verliebt sich im Film «The perfect Wave» in Annabelle (Rachel Hendrix).

Die Draufgänger unternehmen eine weitere «Jagd» nach der perfekten Welle und landen dabei auf der afrikanischen Insel Mauritius. Hier ändert sich Ians Leben komplett. Er wird mehrfach von einer Qualle gestochen. Bereits der erste Stich kann bei dieser Quallenart tödlich sein. Als er ins Spital eingeliefert wird, wird er bereits für tot gehalten.

Hören statt hetzen

«Ich sehe gern die Schönheit der Schöpfung und dass sie kreiert wurde, um uns zu erfreuen», sagt Rachel Hendrix zu den Dreharbeiten von «The perfect Wave». «Doch ich denke auch, dass die Menschen zu stark von einem Ding zum nächsten jagen und keine Stille mehr finden. Denn in dieser spricht Gott am lautesten. In diesem Film schwingt mit, dass die Menschen auch mal anhalten müssen und nachdenken, was der Sinn ist und wozu sie leben.»

Gleich wie beim Dreh des preisgekrönten Films «October Baby», in der Hendrix ebenfalls die Hauptrolle spielte, habe das Gebet auch auf dem Set von «The perfect Wave» eine grosse Bedeutung gehabt.

Die Grösse der Gnade

«Ich denke, dass Gottes Stimme während den leisen Zeiten am deutlichsten zu vernehmen ist. Wenn wir getestet und geformt werden, nicht dann, wenn wir auf der Bergspitze stehen, sondern meist in der Wüste», beobachtete Rachel Hendrix. Sie vermute, dass sich die Menschen nach dem Ansehen des Films überlegen werden, wozu sie auf dieser Erde sind. Die im Film abgebildete Grösse der Gnade ziehe die Menschen an.

Hendrix selbst sieht den Glauben als Leitlicht ihrer Karriere. «Ich bin sehr gesegnet dadurch, dass ich in der Lage bin, nur Projekte auszuwählen, die gut geschrieben sind und an die ich glaube», freut sich Hendrix. «Es muss stets etwas sein, hinter dem ich stehen kann.»

«Für andere Welt gemacht»

Auf die Frage, was sie jemandem sagen würde, dem es im Leben gleich geht wie Ian bei seiner Suche, zitiert Hendrix den Autoren C.S. Lewis: «Wenn wir ein Verlangen spüren, das nichts in der Welt befriedigen kann, ist die glaubhafteste Erklärung die, dass wir für eine andere Welt gemacht sind.»

«Vieles, das wir für wichtig halten, ist vergänglich», bilanziert Hendrix. «Es vergeht. Was real ist, ist, dass wir aus einem Grund geboren wurden. Du bist einzigartig und aus einem Grund gemacht. Wenn du das nicht weisst, kannst du nicht das volle Potential ausleben, für das dich Gott gemacht hat. Das ist auch Ian geschehen – Jesus sprach dann so deutlich zu ihm, dass er nicht mehr im alten Fahrwasser weitermachen konnte.»