«Jesus war der Wendepunkt in unserem Leben»

Margot und Günter Steinberg
Für Margot und Günter Steinberg nimmt das Geschäft, der Hofbräukeller in München, alles in Anspruch. Erst als sich Margot auf die Suche nach Sinn im Leben begibt, werden die Prioritäten neu geordnet. Heute wissen sie: «Jesus hat unsere Ehe gerettet.»

Bei einer Münchner Faschingsgesellschaft lernte Günter Steinberg seine Frau Margot, die Tochter des Wienerwald-Gründers Friedrich Jahn, einst kennen. Der gelernte Foto-Einzelhändler sattelte fortan an um und lernte im Alter von 31 Jahren das Gastgewerbe «von der Pieke auf» neu. Mit der Motivation, es sich und seinem Schwiegervater beweisen zu wollen, managte Günter Steinberg zusammen mit seiner Frau Margot und Schwiegervater Friedrich Jahn das Weltunternehmen.

1980 kam dann das Angebot, als Wiesn-Wirt das Hofbräuzelt auf dem Münchner Oktoberfest zu betreiben. Seit 1995 führen Margot und Günter Steinberg auch noch den Hofbräukeller am Wiener Platz in München, den seit Mitte 2021 nunmehr ihre Tochter Silja Steinberg federführend leitet, weiterhin unterstützt von ihren Eltern.

Wendepunkt in Margots Leben

Auf dem Weg nach oben zählt für Günter Steinberg fast nur noch das Geschäft. Die Familie und die Rückbindung zu Gott geraten dabei ins Hintertreffen. In dieser Zeit stellt sich Margot Steinberg die Frage nach dem Sinn des Lebens und begibt sich auf die Suche, wobei sie zunächst in der Esoterik landet und sehr bald feststellt, dass dies sie nicht trägt.

Zum Wendepunkt in ihrem Leben kommt es, als ihr eine Einladung zu einem Event der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute (IVCG) in die Hände kommt. In Folge begibt sie sich auf die Suche nach einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus begibt und stellt dabei fest, dass diese Verbindung sie von innen heraus verwandelt und wirklich trägt. Dazu sagt sie rückblickend: «Jesus war der Wendepunkt in meinem Leben.» Und weiter: «Diese Verbindung war das, was ich immer gesucht habe. Ich spürte das hundertprozentig in meinem Herzen.»

Prioritäten neu geordnet

Auch ihren Mann Günter überzeugt sie, mit zu Veranstaltungen der IVCG zu gehen. Zunächst hat er mit Blick auf die esoterische Vergangenheit seiner Frau die Sorge, dass dies «wieder so ein Schmarrn» sei. Als er sich anschaut, was IVCG bedeutet, stellt er fest: «Ok. Geschäftsmann bin ich, christlich bin ich auch. Also, warum nicht? Geh ich mit.»

Der gehörte Vortrag spricht Günter Steinberg an und motiviert ihn in der Folge, sich weiter mit Inhalten der Bibel zu beschäftigen. Mit seiner Frau beginnt er, Seminare der IVCG zu besuchen. Auch ihn beginnt die immer stärker werdende Rückbindung zu verwandeln, was seine Frau Margot freudig zur Kenntnis nimmt. Beiden wird immer klarer, die Prioritäten in ihrem Leben neu zu ordnen. Stand vormals das Geschäft an erster Stelle, weit vor der Familie und dem Glauben an Gott, beginnen sie die Rangfolge umzukehren. Dazu berichtet Günter Steinberg: «Jesus hat unsere Ehe gerettet.»

Die vernunftbegründete Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben führt bei ihnen aber nicht nur zu stabilen Familienverhältnissen. Die Steinbergs zeigen sich gewiss, dass die Prioritätenverschiebung auch zum nachhaltigen Erfolgsfaktor ihres Unternehmens geworden ist. Die mit ihrem Glauben verbundenen Werte übertragen sich auch auf ihre Unternehmensführung und ihren Umgang mit den Mitarbeitern.

Gottes Liebe durch soziales Engagement

Auch ihr soziales Engagement liegt in ihrem Glauben begründet. So bringt Margot Steinberg zum Ausdruck, dass das Gebot Jesu «Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst» für sie in ihrem Tun Lebensrelevanz bekam. Im Jahr 2010 gründeten sie die Stiftung's Münchner Herz, in der über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter und christliche Sozialpädagogen benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein zweites zu Hause bieten. Die Hilfe, die sie hiermit benachteiligten Menschen geben, erfreut sie selber und vermittelt ihnen tiefgehenden Sinn.

Ein Schwerpunkt in ihrer Stiftungsarbeit ist das Vorleben christlicher Werte und ein Handeln aus der Liebe zu Gott heraus. Dies sei spürbar, ändere «wirklich das Wesen von einem Menschen» und mache das Projekt so besonders. Dazu erklärt Margot Steinberg im PromisGlauben-Interview: «Diese Liebe, die da noch zusätzlich herrscht und die auch von unserem Herrn kommt, die wird da gelebt und man sieht dabei: Das ist anders.»

Dieser Artikel erschien zuerst auf Promisglauben

Sehen Sie sich das Interview von Promisglauben mit Margot und Günter Steinberg an:
 

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Autor: Markus Kosian
Quelle: promisglauben.de

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