Gottes Segen liegt laut der Bibel auch auf Ismael
Gleich wie die Juden als Nachkommen von Isaak sind auch die Araber als Nachkommen von Ismael ein von Gott gesegnetes Volk – was auch in der Weltöffentlichkeit erkennbar ist: Die Liste reicht von Musikern wie Ariana Grande (die Popsängerin entdeckte ihre marokkanischen und algerischen Wurzeln durch einen DNA-Test) oder Frank Zappa über die Schauspielerin Selma Hayek bis hin zum Entwickler des «Snief-Phones».
Die Bibel spricht positiv über die Nachfahren von Abraham und Hagar, die aus dem gemeinsamen Sohn Ismael hervorgehen. Neben Sarahs Sohn Isaak spricht das Buch der Bücher auch von göttlichem Segen über Ismael. Hagar, die Mutter des arabischen Volkes, ist eine der wenigen Frauen in der Bibel, zu denen Gott persönlich gesprochen hat (dokumentiert in 1. Mose, Kapitel 21, Vers 17).
Zu diesem Zeitpunkt lag Ismael verdurstend in der Wüste. Gott schritt ein und versprach, dass aus Ismael ein grosses Volk werden würde. Er bekräftigte damit ein früheres Versprechen, das er Abraham gab: «Ich werde ihn segnen und ihm viele Nachkommen schenken. Zwölf Fürsten sollen von ihm abstammen, und er wird der Stammvater eines groessn Volkes werden.» (1. Mose, Kapitel 17, Vers 20)
Prominente Palästinenser
Hätten Sie gewusst, dass das Model Gigi Hadid, das auch Filme dreht (2018 «Ocean’s 8» mit Sandra Bullock, Cate Blanchett und Rihanna) palästinensische Wurzeln hat? Ebenso wie der Präsident El Salvadors, Nayib Bukele, der palästinensischer Christ ist und gegenwärtig für die zweite Amtszeit kandidiert. Oder Königin Rania von Jordanien, die aus einer palästinensischen Ärztefamilie stammt.
John Edward Sununu, Ex-Senator von New Hampshire, verfügt ebenfalls über palästinensische Wurzeln, wie auch der Evangelist Benny Hinn, der in Jaffa als Sohn arabischer Eltern unter dem Namen Toufik Benedictus Hinn zur Welt kam.
Eine medizinische Sonderleistung zeigte beispielsweise der arabische Israeli Hossam Haick, der das «Sniff-Phone» entwickelt hat, welches mittels Nano-Sensoren Atem-Partikel auswertet und somit die Krankheits-Erkennung revolutionieren könnte. Der «Apple»-Entwickler Steven Jobs wuchs als Adoptivkind auf; sein Vater war Syrer.
Hayek bis «Monk»
Zu den prominentesten Arabern gehören unter anderen die Schauspielerin Salma Hayek; der Vater der Mexikanerin ist Libanese. Ebenfalls aus dem Libanon stammt der Vater der Sängerin Shakira, die somit ebenfalls zur Hälfte arabische Wurzeln hat.
Der Hit «I think we’re alone now» von Tiffany anno 1987 stammte ebenfalls aus arabischer Kehle; mit ganzem Namen heisst die kalifornische Sängerin Tiffany Renee Darwish. Rami Malek («Oppenheimer», «James Bond: Keine Zeit zum Sterben», «Nachts im Museum») ist ein Sohn koptischer Eltern aus Ägypten. Teri Hatchers («MacGyver», «Desperate Housewives») Mutter ist zur Hälfte Syrerin, während Adrian Monk aus der TV-Serie «Monk» bürgerlich Tony Shalhoub heisst und aus einer libanesischen Familie stammt.
Der Schauspieler Vince Vaughn («Hacksaw Ridge») ist grossmütterlicherseits Libanese und sagte, dass er stolz auf seine arabische Herkunft sei. Zoe Saldana («Avatar», «Guardians of the Galaxy») blickt väterlicherseits auf libanesische Wurzeln und liess sich ein arabisches Tattoo stechen. Ähnlich übrigens wie Mika, der mütterlicherseits Libanese ist und der andere arabische Künstler inspirierte.
Auch Sportler
Dass Omar Sharif aus Ägypten stammt, gehört zur Allgemeinbildung. Dass aber Shannon Elizabeth Fadal («Scary Movie», «The Outsider») zur Hälfte arabisch ist und dass durch Wentworth Millers Adern auch syrisches und libanesisches Blut fliessen, dürfte ebenso wenig bekannt sein, wie der Fakt, dass Frank Zappa nicht nur italienische Wurzeln hat, sondern väterlicherseits auch teilweise arabische.
Nazem Kadri (er hat libanesische Wurzeln) gewann 2022 mit den Calgary Flames den Stanley Cup. Und Justin Abdelkader galt einst als erster arabisch-amerikanischer Spieler, der den Sprung in die NHL schaffte. In dieser trug er über 800 NHL-Schlachten für die Detroit Red Wings aus. Zudem führte er die US-Nationalmannschaft im Jahr 2014 als Captain an die WM. Sein Grossvater, Yusuf Abdul Qadir, wanderte einst im Alter von 19 Jahren aus Jordanien in die USA ein. 2021 gewann Abdelkader übrigens mit dem EV Zug die Schweizer Meisterschaft, in der Folgesaison verstärkte er zwischenzeitlich den HC Lugano und 2022/23 kehrte er noch einmal kurz zum EVZ zurück.
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