Neue Studie zeigt: Glaube macht glücklicher

Eine glückliche Frau im Freien
Gott ist gut für mich – zu diesem Schluss kommen die Briten laut einer Studie. Laut dieser sind Menschen, die sich als religiös bezeichnen, im Schnitt 20 Prozent glücklicher und zufriedener als Atheisten oder diejenigen, die weniger gläubig sind.

Die Studie mit dem Titel «Keep the Faith: Mental Health in the UK» des «Institute for the Impact of Faith in Life» (IIFL) zeigt, dass gläubige Menschen in Grossbritannien deutlich glücklicher sind als Atheisten und nichtreligiöse Menschen.

IIFL-Sekretär Jake Scott, der selbst Christ ist, spricht von ermutigenden Ergebnissen: «Es gibt eine Menge fantastischer Arbeit, die von Gruppen wie ‘Alpha’ oder den Erzbischöfen von Canterbury und York geleistet wird. Dieser Befund sollte ein Signal dafür sein, dass es mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen gibt, als uns bewusst ist.»

Höheres Mass an psychischem Wohlbefinden

Das IIFL-Team untersucht die Rolle von Glauben und Religion im Leben der Menschen in Grossbritannien. Dazu wurden 2000 Erwachsene befragt. Dabei wurde festgestellt, dass Briten, die sich als religiös bezeichnen, über ein höheres Mass an psychischem Wohlbefinden berichten:

  • 76 Prozent bezeichnen sich selbst als glücklich, verglichen mit 52 Prozent der Atheisten.
     
  • 76 Prozent sind mit dem Leben zufrieden, verglichen mit 53 Prozent der Atheisten.
     
  • 73 Prozent sagen, dass sie ein «gutes psychisches Wohlbefinden» haben, verglichen mit 49 Prozent der Atheisten.

Die Daten zeigen auch, dass etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Briten angeben, einen Glauben zu haben. Die Ergebnisse sind laut dem Institut über alle Glaubenssysteme hinweg konsistent.

Säkularer … und religiös vielfältiger

Rakib Ehsan, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am IIFL und Autor des Berichts, kommt zum Schluss: «Grossbritannien ist eine Gesellschaft, die säkularer, aber auch religiös vielfältiger geworden ist.»

Menschen, die im Bereich der psychischen Gesundheit arbeiten, rät er: «Auch wenn es als unmodern und veraltet angesehen werden mag: Das Gefühl der Zugehörigkeit und der Sinn-Frage, das durch Religion vermittelt wird, sollte besser erforscht werden.»

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Autor: Ros Mayfield / Daniel Gerber
Quelle: Premier / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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