Arabische und jüdische Herzen öffnen sich für Jesus

Gottes Licht scheint tief in die arabische Welt.
Jesus, der Retter der Welt, ist als Jude geboren. Man könnte meinen, dass dies für die Menschen in der arabischen Welt schwer zu akzeptieren ist. «Eigentlich ist es das nicht», sagt Rami Al Halaseh, Direktor der arabischen Kanäle von «SAT-7».

«Inmitten der schlagzeilenträchtigen Konflikte und Probleme, die heute den Nahen Osten und Nordafrika beuteln, suchen die arabischen Völker verzweifelt nach Hoffnung in einem ausgetrockneten Land. Sie dürsten nach dem Frieden und der Freiheit, die Jesus ihnen anbietet», bilanziert Rami Al Halaseh, Leiter der arabischen Kanäle von «SAT-7», einem christlichen Satellitensender.

«Ich bin Araber, geboren und aufgewachsen im Nahen Osten und ich lebe in meinem Heimatland Jordanien. Ich habe noch nie eine Zeit wie diese erlebt – eine Zeit, in der Gott die Herzen und Köpfe der Menschen in der gesamten arabischen Welt bewegt, einer Region, die zu mehr als 97 Prozent nichtchristlich ist.»

… desto heller brennt die Flamme

Oberflächlich betrachtet mag das Gegenteil der Fall sein, so Rami Al Halaseh. «Feindselige Regierungen in arabischen Ländern wie Algerien schliessen Kirchen, verfolgen Pastoren und drohen ihnen mit Gefängnis. Sie versuchen, jede christliche Lehre oder Äusserung zu unterdrücken.»

Doch dies rufe das Gegenteil hervor: «Je mehr sie versuchen, das Licht auszulöschen, desto heller brennt die Flamme im Leben der arabischen Gläubigen und macht Jesus für alle sichtbar. Diese Nachfolger von Isa, so der arabische Name Jesu, haben Gottes Wahrheit angenommen – und die Wahrheit hat sie befreit. In einer Welt voll von unsicherem Treibsand haben sie in Jesus, dem als Jude geborenen Retter, einen Felsen in der Brandung gefunden.»

Kein Grund zur Hoffnung(?)

Für Millionen von Arabern gibt es derzeit keinen Grund zur Hoffnung. «Der Krieg im Heiligen Land und andere Konflikte in der Region haben bei ihnen Angst und Zukunftssorgen ausgelöst. Viele arabische Volkswirtschaften stecken in grossen Schwierigkeiten. Die Familien sind verängstigt und kurz davor, aufzugeben.»

Rami Al Halaseh: «Bei SAT-7, dem grössten christlichen Multimedia-Dienst in den Landessprachen des Nahen Ostens, machen wir Jesus für Zuschauer in der ganzen arabischen Welt sichtbar. Durch Live-Übertragungen, Satellitenfernsehen in der jeweiligen Landessprache und Social-Media-Kanäle erreichen wir praktisch jedes Haus. Wir zeigen den Menschen, dass Jesus heute lebt – und dass er in uns lebt und uns Frieden und Hoffnung schenkt, die uns das Chaos dieser Welt nicht nehmen kann.»

Auf Jesu Leben konzentrieren

Die arabischen Moderatoren des Senders greifen weder andere Religionen an noch untergraben sie diese. Sie konzentrieren sich auf das Leben und Wirken Jesu. «Jesus war Jude. Er kam, um uns den Weg zu zeigen und dass er der Weg ist. Wenn Araber wie ich dem wahren Jesus begegnen, wenn sie seine Schönheit in seinen Jüngern sehen, können sie nicht anders, als sich von seiner Botschaft der Versöhnung mit dem Vater, der sie liebt, angezogen zu fühlen.»

In dieser Zeit, in welcher in der arabischen Welt alles aus den Fugen zu geraten scheint, «müssen wir unsere geistlichen Augen öffnen, um zu sehen, was Gott selbst inmitten von Krieg und Konflikten tut. Als Christen mögen wir uns in der Minderheit fühlen, wie die Diener Elisas in der Bibel. Die Geschichte zeigt jedoch, dass Gott am meisten wirkt, wenn es am dunkelsten ist. Wir beten mit den Augen des Glaubens. Wenn wir nicht an die Kraft des Gebets glauben, werden wir keine Veränderung sehen. Im Guten wie im Schlechten wird das Jahr 2024 ein Jahr monumentaler Ereignisse in der arabischen Welt sein. Aber für das Reich Gottes im Nahen Osten und in Nordafrika steht das Beste noch bevor.»

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Autor: Rami Al Halaseh / Daniel Gerber
Quelle: The Christian Post / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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