Ein Dorfanführer in Kenia hatte Christen über Jahre hinweg ins Gefängnis gebracht. Zehn Jahre lang liess der Mann, der zum Stamm der Teso gehört, Pastoren und lokale Missionare verhaften, da sie die Menschen von ihren religiösen Stammestraditionen wegbrachten. Ihre Botschaft hatte er aber nicht weiter beachtet – bis er eine Beerdigung besuchte. Sie wurde durchgeführt von einem Pastor, den er mehrmals verhaftet hatte.

«Ich möchte gerettet werden!»

Der Pastor sprach zu der Trauergemeinde nicht nur über die Hoffnung einer Ewigkeit bei Gott, sondern auch davon, dass wir gerettet werden müssen vor der Korruption, dem Tod und dem Zorn Gottes. Ein lokaler Mitarbeiter der Organisation Christian Aid Mission (CAM) berichtet: «Während der Beerdigung kam der Dorfanführer (…) nach vorne und erklärte, dass er wiedergeboren und gerettet werden möchte, weil das Evangelium ihn verändert habe – und er bat die Kirche um Vergebung.» Weiter erklärte er, er würde keine Christen mehr verhaften und sie nicht mehr belästigen, wenn sie versuchten, das Dorf mit dem Evangelium zu erreichen.

«Das gesamte Dorf und die anderen Besucher der Beerdigung waren zutiefst bewegt über den Mut und die Veränderung dieses Mannes…», berichtet der Mitarbeiter weiter. «Sein Leben wurde für immer verändert – vor kurzem erst liess er sich taufen und bezeugt das Evangelium jeden Tag seinen Freunden und anderen Menschen des Stammes.» Er gehört jetzt fest zur lokalen Gemeinde und wächst dort in seinem Glauben.

45 neue Gemeinden in einem Jahr

Auch andere evangelistische Einsätze zeigen Frucht und immer mehr Menschen der Region kommen zum Glauben an Jesus. Zudem wurden kleine Hausgruppen und Bibelkreise in Gemeinden zusammengeführt. Der Mitarbeiter von CAM: «Wir konnten in einem Jahr 45 Hausgemeinden gründen!»

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