Christliche Medien für Afghanen

Ein Afghane mit einem tragbaren Radio.
Seit über 30 Jahren erreicht die christliche Medienarbeit Pamir Ministries Afghanen in aller Welt mit dem Evangelium. Die Mitarbeiter begleiten auch zum Glauben gekommende Afghanen, sodass diese wiederrum anderen von Jesus erzählen.

«Seit unserer ersten Radiosendung 1993 haben wir schon tausende Sendungen produziert und über 20'000 Stunden christliches Radioprogramm nach Afghanistan gesendet», berichtet Timothy G., ein leitender Mitarbeiter von Pamir Ministries, dessen Name aus Sicherheitsgründen geändert wurde. Pamir Ministries wird vom Missionswerk OM durchgeführt. «Radio eignet sich hervorragend dafür, weil Radiowellen dorthin kommen, wo Missionare und Christen nicht hinkommen.»

Fast zu viele Anfragen

Von Anfang an waren auch afghanische Christen Teil der Pamir-Arbeit und heute produziert Pamir Ministries alle seine Inhalte selbst: Radio- und Fernsehsendungen, Social-Media-Auftritte, eine Bibel-App auf Dari und Paschto sowie afghanische Anbetungslieder. Auch wenn alle Pamir-Mitarbeiter ausserhalb von Afghanistan leben, sind sie täglich in Kontakt mit Afghanen im Land selbst und kommen oft kaum hinterher, allen Anfragen gerecht zu werden.

So kontaktierte ein Afghane Pamir Ministries mit folgenden Worten: «Ich habe meinen Glauben an die Religionen verloren. Aber in letzter Zeit lese ich Ihre Internetseite. Können Sie mir sagen, warum ein Mensch dem Christentum folgen sollte?» Ein Pamir-Mitarbeiter hatte ein gutes Gespräch mit ihm und schickte ihm das Matthäus-Evangelium. Nach weiteren Anrufen sagte der Mann: «Sie haben eine grosse Rolle in meinem Leben gespielt. Ich lese gerade das Evangelium und Ihre Informationen helfen mir, den richtigen Weg zu wählen. Ich liebe die Lehren von Jesus und sein Leben.»

Ganzer Einsatz

Ein anderer Afghane lud sich vor einigen Jahre eine Bibel-App von Pamir Ministries auf sein Handy und freute sich, dass er die Bibel nun in seiner Muttersprache lesen konnte. Das, was er darin entdeckte, berichtete er Freunden und erzählte davon auch in der Moschee. Schliesslich fand er zum Glauben an Jesus und folgt ihm nun nach und arbeitet im Reich Gottes mit.

Eine afghanische Familie meinte, dass sie gerne etwas über Jesus lernen würden, aber nicht lesen können. Ein Pamir-Mitarbeiter schickte ihnen ein Foto der Dari-Bibel-App, um ihnen zu helfen, sie im App-Store zu finden. Später berichtete der Familienvater: «Ich kann zwar nicht lesen, aber nun höre ich mir ständig die Hörbibel in der App an.»

«Rückmeldungen wir diese bestätigen uns in unserer Arbeit und motivieren uns, weiterzumachen», erklärt Timothy G.

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Autor: Corinna Scharrenberg
Quelle: OM Deutschland

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