«Im Krankenhaus stand Jesus vor mir»

Guido Berger
Guido Berger erkrankt so heftig an einer Wundrose, dass die Ärzte ratlos sind. Das Antibiotikum schlägt nicht an und er läuft in Gefahr, sein Bein zu verlieren. Dann hat er eine erstaunliche Begegnung mit Jesus. Und ist augenblicklich geheilt...

Ich erinnere mich noch gut an den Zeitpunkt, als ich mich für ein Leben mit Jesus entschied. Meine Frau Maja und ich lasen gemeinsam mit Christen in der Bibel und die Liebe Gottes hat mich einfach überwältigt. Für mich war sofort klar, dass ich zu Jesus gehören will. Aber dass ich ihm eines Tages so real begegnen würde, ahnte ich noch nicht.

Die Krankheit schlägt zu

Etwa 13 Jahre später waren meine Frau und ich auf einer Gemeindefreizeit, als es mir plötzlich sehr schlecht ging. Ich bekam erst Schüttelfrost, dann hohes Fieber. Mein linker Unterschenkel war leicht rot und ich hatte starke Schmerzen. Der Krankenwagen kam und es war mir unglaublich peinlich, vor all den Leuten durch das Hotel getragen zu werden.

Im Krankenhaus gab man mir Antibiotikum und schickte mich wieder weg. Ich solle mich schonen, es würde bald besser werden. Doch es wurde nur schlimmer. Trotz Schmerztabletten hielt ich es nicht aus. Wieder in der Notaufnahme, stellte sich heraus, dass ich eine Wundrose habe, eine akute Hautinfektion, was sich mit Antibiotikum in drei bis fünf Tagen wieder einrenken sollte. Sie behielten mich da, doch es wurde nicht besser. Im Gegenteil.

Der Zustand verschlechtert sich

Das Bein wurde sehr rot. Vom Knie abwärts war es glühend heiss und steinhart. Per Infusion bekam ich Schmerzmittel und Antibiotika und trotzdem hatte ich solche Schmerzen, dass ich nachts nicht schlafen konnte. Ich hörte mir dann Predigten an und suchte Gottes Nähe, dass ich Ruhe finde und das irgendwie aushalten kann.

Zwölf Tage lag ich da. Es wurde Gewebe entnommen, Hautärzte und Pathologen hinzugezogen, alle waren ratlos. Jeder, der mein Bein sah, schaute entsetzt. Ich spürte die Ohnmacht und Hilflosigkeit der Fachkräfte. Und ich hatte unglaubliche Schmerzen. Schliesslich schlug die Wundspezialistin des Krankenhauses Alarm: Ich muss operiert werden, sonst verliere ich mein Bein.

Von allen Seiten prasselten Meinungen auf mich ein. Krankenhaus wechseln – Hauttransplantation – Amputation... Ich sass beim Frühstück und wusste nicht mehr, was richtig und falsch ist. Also wandte ich mich an Gott und sagte: «Herrgott, das ist jetzt dein Problem. Ich werde jetzt frühstücken und dann lege ich es in deine Hand, ob ich das Bein verliere, ob man es abnehmen muss oder Haut verpflanzt.» Am Nachmittag wurde entschieden, dass mir am nächsten Tag Haut transplantiert werden sollte. Doch dazu kam es nicht. Denn ich habe Jesus getroffen.

Begegnung mit Jesus

Das klingt vielleicht seltsam, aber Jesus war ganz real in meinem Zimmer, morgens um 5:54 Uhr, das werde ich nie mehr vergessen! Ich sah einen Mann im Regenmantel, mit langen Haaren, nicht besonders auffällig. Und dachte mir, was will der jetzt hier? Erst habe ich mich gekniffen, ob ich wirklich wach bin, aber dann merkte ich, wie in mein Bein, das hart wie Stahl war, schichtweise das Gefühl zurück kam.

Ich sah dem Mann in die Augen und fragte: «Herr Jesus, bist du das?» Er sah mich voller Liebe an und sagte: «Ja.» Ich konnte meine Augen nicht von ihm abwenden. Schliesslich drehte er seinen Kopf und ich sah in sein Ohr. Das klingt jetzt auch sehr komisch, aber es war genau so: Dort sah ich eine Weltkugel. Und als hätte jemand eine Stereoanlage angeschaltet, war der ganze Raum voller Vogelgezwitscher. Es war, als wäre ich an einem ganz anderen Ort.

Dann sagte Jesus zu mir: «Guido, du glaubst an mich. Und hast selbst schon für Kranke gebetet. Willst du mal sehen, wie wir im Himmel heilen?» Ja, natürlich wollte ich! Kurz war es, als würde mein Geist meinen Körper verlassen. Und von einer Sekunde auf die andere hatte ich kein Fieber und keine Schmerzen mehr. Alles war wie von mir abgefallen. Ich war völlig geheilt. Kein Schmerz mehr, kein Schweiss, ich war einfach so geheilt.

Keiner der Ärzte konnte sich das erklären, aber ich wusste: Ich habe eine himmlische Dimension erlebt. Jesus ist real und er hat eingegriffen. Die Wundrose, das entzündete Bein und die Schmerzen – da würde keiner mit mir tauschen wollen. Aber eine Begegnung mit Jesus, die wünsche ich wirklich jedem!

Sehen Sie sich das Video von WunderHeute TV mit Guido Berger an:

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Neuauflage. Er erschien bereits am 08.08.2017 bei Jesus.ch

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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Wunderheute.tv

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