Glaube ist unerschütterliches Fundament
Grammy-Gewinnerin Jennifer Hudson (41) war der erste weibliche Coach, der «The Voice» gewann und das «Time Magazine» wählte sie zu einer der 100 einflussreichsten Personen; die Entertainerin lädt mittlerweile zu einer eigenen Talkshow.
Um das gesamte Wesen von Jennifer Hudson zu erfassen, muss man über die Ehrungen hinausblicken und in ihren christlichen Glauben eintauchen. Sie selbst betont, dass dies der wichtigste Pfeiler in ihrem Leben sei.
Gesang in der Küche
Jennifer Hudson stammt aus einer Baptistenfamilie aus Chicago. Ihr frühes Leben drehte sich stark um ihre christliche Gemeinde. Der Glaube bildete ein gemeinschaftliches Band in der Familie.
Sie erinnert sich gut an ihre Grossmutter, die Kirchenlieder sang, während sie in der Küche arbeitete. «Ich habe die Stimme meiner Grossmutter erhalten. Und ich lebe noch heute von ihren Gebeten.»
Viele Jahre später sind die Authentizität und die Tiefgründigkeit von Hudsons Glauben unverkennbar, was sowohl in ihren Interviews als auch in ihren sozialen Medien deutlich wird.
Glaube half bei Trauma
Jennifer Hudson schreibt ihrem Glauben an Christus die Bewältigung einer enormen Tragödie zu: Im Jahr 2008 gelang es ihr, die Kraft aufzubringen, der Person, die für den tragischen Verlust ihrer Mutter, ihres Bruders und ihres siebenjährigen Neffen verantwortlich war, Vergebung zuzusprechen. Ihr Schwager William Balfour, damals 27 Jahre alt, erhielt eine lebenslange Haftstrafe ohne Chance auf Bewährung für den herzzerreissenden Dreifachmord.
Seine Ehe mit Jennifers älterer Schwester Julia hatte sich verschlechtert. Als er merkte, dass sie eine Beziehung zu einem anderen Mann hat, wurde er rasend vor Eifersucht und beging den Dreifachmord.
In einer Erklärung, die nach dem Prozess veröffentlicht wurde, sagten Jennifer und Julia Hudson jedoch: «Wir möchten ein Gebet von der Familie Hudson auf die Familie Balfour ausweiten.»
Das grösste Geschenk
Jennifer Hudson denkt oft über das grösste Geschenk nach, das ihre Mutter ihr gemacht hat: Es bestehe darin, dass sie durch ihre Mama Jesus Christus kennenlernen durfte. «Es fühlt sich an, wie der Eckstein, wie das Fundament, das mich stabilisiert. Darüber denke ich täglich nach.»
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