Nach Ehe-Aus: Wahre Liebe gefunden!

Nicole Alber
Positiv stürzt sich Nicole Alber in die Ehe – und landet in einem Albtraum. Nach schwierigen Jahren erfährt sie Heilung, ein erfülltes Leben und zwei grosse Highlights.

Als Scheidungskind träumte Nicole Alber von einer schönen, gelingenden Ehe. «Ich habe gedacht: Ich kann das schaffen!» Obwohl sie von der Drogensucht ihres Geliebten wusste, war sie naiv zuversichtlich. «Ich dachte, ihn mit meiner Liebe da rausholen und befreien zu können.» Das ist der Anfang von Nicoles Geschichte, die sie für WunderHeuteTV erzählt hat.

Gefangen in einer üblen Ehe

Nach der Hochzeit merkte Nicole bald, in welch unerträglichen Situation sie angekommen war. Wenn sie beispielweise unterwegs war und er beim Zurückkommen auf sie wartete, konnte er sehr aggressiv werden. «Wo warst du?», schrie er sie an, schlug sie und kümmerte sich nicht weiter darum, ob sie gerade das Baby auf dem Arm hielt. «Er hat es nicht geduldet, dass ich mein eigenes Leben hatte.» Er sperrte sie zu Hause ein und liess sie höchstens zum Spielplatz hinausgehen. «Ich durfte nicht alleine mit Freunden weggehen.»

Trotz der misslichen Lage schöpfte sie immer wieder Hoffnung. «Ich habe diesen Mann geheiratet und möchte mit ihm alt werden», sagte sie sich immer wieder. Zehn Jahre klammerte sie sich leidend an ihrem Mann fest.

Eine Frau wie ein Engel

«Bitte, lieber Gott, hilf mir!», betete Nicole immer wieder. «Ich hatte aber keine persönliche Beziehung mit Jesus Christus», erwähnt sie heute. Zu sehen, dass ihr Mann die Kinder liebte und gut zu ihnen war, bedeutete ihr viel. «Das liess mich aushalten.» Und dies obwohl er sie immer wieder betrogen hatte. «Er ist dann in Tränen ausgebrochen und hat gesagt: Es tut mir leid!»

«Ich war verzweifelt und betete immer wieder zu Gott.» Da stand plötzlich eine Frau vor der Tür und sagte, Nicole würde Gott brauchen. «Ja, ich brauche Gott wirklich», bestätigte diese. Die Frau erzählte, dass sie vom Heiligen Geist zu ihr geschickt worden sei, erzählte von Jesus und dass Nicole ihm ihr Leben geben könne. Zwei Wochen später tat Nicole genau dies. Damit begann ein neues Leben. «Zwischendurch habe ich gedacht, die Frau sei ein Engel gewesen. Ich habe sie nie wiedergesehen.»

Freiheit und Erfüllung gefunden

Ein halbes Jahr später verliess Nicole ihren Ehemann und ein weiteres halbes Jahr später erfuhr sie, dass er Aids hatte. «Ich hatte Angst, ebenfalls Aids zu haben.» Sie machte einen Test und liess auch ihre Kinder testen. Sie waren alle gesund.

Bei WunderHeuteTV erzählt Nicole von ihren ersten Erfahrungen in der Gemeinde, der sie sich anschloss. Oft liess sie für sich beten, schloss sich einem Hauskreis an und studierte die Bibel. «Über die Jahre hat Gott an mir gearbeitet und mich immer mehr freigesetzt.» Lange hatte sie sich an ihren Ehemann geklammert und sich irgendwie – trotz dem vielen Leid – von ihm und der Ehe Erfüllung erhofft. Doch heute weiss sie, dass sie diese Erfüllung nur bei Jesus Christus finden kann.

Zweimal ein abschliessendes Highlight

Nicole besuchte ihren früheren Ehemann aber noch einmal. «Ich wollte im Frieden mit ihm auseinandergehen.» Als die beiden im Auto unterwegs waren, sagte Nicole, die am Steuer sass, zu ihm: «Du kannst Jesus in dein Leben einlassen.» Zu sehen, wie sich Nicoles Leben verändert hatte, schien ihn zu überzeugen. «Er hat mir ein Übergabegebet nachgesprochen und Jesus in sein Leben aufgenommen.» Inzwischen ist er infolge seines früheren Lebensstil gestorben – am Ende aber doch versöhnt mit Gott.

24 Jahre später hat Nicole wieder geheiratet. Sie erzählt, wie Gott einen ganz bestimmten Mann für sie vorgesehen hatte, um eine besondere Ehe zu führen. «Ich brauchte viel Bestätigung, denn ich wollte nie wieder eine so schlimme Ehe haben. Und Gott hat mir diese Bestätigung gegeben.» Nicole ist begeistert und überaus dankbar für die Ehe, die sie heute führen darf. «Wir sind glücklich und dankbar, dass Gott uns so geführt hat.» Doch eines ist für Nicole klar: Die ganz grosse Liebe hat sie bei Jesus gefunden.

Sehen Sie sich das Video von WunderHeuteTV an:

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Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet

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