«Soul Surfer» Hamilton

Jetzt beginnt ihr Rennen rund um den Globus

In einer neuen TV-Show gastiert Bethany Hamilton zusammen mit ihrem Mann in verschiedenen Ländern. Dort müssen Aufgaben gegen die Zeit und die Konkurrenz erledigt werden. Rund elf Jahre nach ihrem tragischen Unfall, bei dem ein Hai ihren Arm wegriss, ist die Sympathieträgerin lebendiger denn je.
Adam Dirks und seine Ehefrau Bethany Hamilton
Die christliche Surferin Bethany Hamilton
Bethany Hamilton stand vor kurzem vor der Kamera im Film «Dolphin Tale 2»

Die christliche Surferin Bethany Hamilton und ihr Ehemann Adam Dirks spielen in der Show «The Amazing Race» mit. Diese Reise um die Welt verlangt alles ab.

Längst hat sich die junge Frau an das Leben mit einem Arm gewöhnt. «Man lernt anpassungsfähig zu sein, besonders beim Reisen. Als wir das Rennen begonnen haben, war es ein schnelles Lernen.» Unterwegs hätten Adam und sie ihre verschiedenen Stärken eingesetzt. Manche Dinge seien mit einem Arm sehr herausfordernd gewesen.

Im Zentrum der Show stehen elf Teams, die jeweils aus zwei Personen bestehen und die während 25 Tagen durch verschiedene Länder reisen. An jeder Destination müssen die Teams verschiedene Aufgaben lösen, manche eher mentaler Natur, andere fordern die physische Stärke. Wer als erstes ans Ziel kommt, gewinnt eine Million Dollar.

Näher durch die Show

Adam Dirks, der ansonsten als Jugendpastor wirkt, erklärt, dass Bethany und er feststellten, dass sie trotz der physischen Einschränkung alles bewältigen können. Das Rennen sei auch eine Feuerprobe gewesen. «Bethany war bei jeder Herausforderung sehr stark. Ich bin begeistert, dass sie meine Frau ist.»

Schon im Casting-Interview hatte Dirks gesagt, dass die Beziehung durch die Show weiter wachsen soll. «Wir taten uns zu Beginn unserer Beziehung schwer, zu kommunizieren, wenn wir frustriert waren. Ich will, dass wir da offener sind und über Frustrationen reden können, bevor sie grösser werden.»

Etwas Schreckliches genutzt

Schon bei ihrer Rede auf dem nationalen Gebetsfrühstück vor ein paar Monaten hatte Bethany erwähnt, dass das Überleben des Unfalls Gott mehr geehrt habe, als sie je erahnt hätte. «Ich kann ein Licht sein für andere und seine Liebe weitergeben. Täglich wache ich auf und gebe ihm die Ehre. Manchmal falle ich kurz, doch alles was ich will, ist, ihn ehren.» Das Vertrauten, das sie in Jesus Christus habe, gebe ihr die Kraft, sich ganz auf ihn zu verlassen.

Nach ihrem Unfall habe sie Gott zu etwas berufen, das viel grösser sei, als das, was sie sich erträumt hatte. Nun diene sie als Vorbild und Inspiration für junge Frauen rund um den Globus. «Gott hat etwas Schreckliches in etwas unbeschreiblich Wunderbares verwandelt.»

Der Unfall

Die Surferin aus Hawaii verlor am 31. Oktober 2003 beim Training ihren linken Arm, als sie von einem Tigerhai attackiert wurde. Sie lag bäuchlings auf ihrem Surfbrett und paddelte in Richtung der Brandung, als sie wie aus dem Nichts ein Tigerhai angriff. Er trennte ihren linken Arm knapp unterhalb der Schulter ab. Bethany verlor über die Hälfte ihres Blutes. Ihre Freunde brachten sie umgehend ins Spital. Der Traum Profi-Surferin schien zerbrochen, dabei galt sie als eines der grössten Talente ihrer Generation.

Überlebt dank Gott

Doch bereits zehn Wochen später stand die Teenagerin wieder auf dem Surfbrett. Der Glaube half ihr beim Bewältigen des Unglücks. Und sie betont, dass sie überlebt habe, weil Gott noch vieles mit ihr vorhabe. Weniger als drei Monate später übte sie ihren Sport wieder aus und bestritt einen Wettkampf.

In ihrer Biografie «Soul Surfer», die auch verfilmt wurde, macht sie anderen Menschen Mut. Vor kurzem stand sie zudem im Film «Dolphin Tale 2» vor der Kamera, der Fortsetzung des Films «Mein Freund der Delfin», der am 12. September 2014, in den USA angelaufen ist; in der Schweiz erfolgt der Start am 9. Oktober 2014.

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Datum: 01.10.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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