«Die Zeit der Ernte ist da!»

Matthias «Kuno» Kuhn
Auch im August gibt Matthias «Kuno» Kuhn Einblick in die Gemeindegründung Connect in Zollikofen und teilt im Talk auch Persönliches und Gedanken, die ihm wichtig sind.

«Wir genossen die Aare», beschreibt Matthias «Kuno» Kuhn schöne sommerliche Erfahrungen. Neben dem Umzug ins selbst umgebaute Haus seien diese Momente der Erholung wertvoll gewesen. «Nun sind wir in unserem Zuhause angekommen», sagt er und hält fest, dass die fünfmonatige Umbauphase an die Substanz ging. Neben der Gemeindegründung Connect und der Verantwortung für das G Movement kam er durch den Umbau an die Grenzen seiner Kräfte. «Doch jetzt sind wir gelandet», freut er sich und ist dankbar für alles, womit Gott sie beschenkt hat.

Gemeindegründung im Kontext der Geschichte

Für Kuno und seine Frau war klar, dass sie nicht als Helden in Zollikofen einmarschieren würden. Vielmehr sahen sie sich eingereiht in eine jahrhundertealte Kirchengeschichte, wo Frauen und Männer vor ihnen an diesem Ort gewirkt hatten und sie wollen jetzt einfach einen weiteren Beitrag leisten. «Wir wollen sehen, was Gott an diesem Ort bereits getan hatte und wollen dies ehren.» Kuno betont, dass wir vieles nicht tun können, wenn wir nicht zuerst ein Erbe erhalten. Das sei im Natürlichen so, aber auch in Gottes Reich. «Wir wollen das Erbe entdecken, von den Menschen lernen und in die Geschichte eintauchen. Und für das, was über die Jahre hinweg zerfallen ist, wollen wir nicht die Schuldigen suchen, sondern wollen den Traum leben, dass Gott Erweckung schenkt.»

Connect Zollikofen in der Sommerzeit

Einige Lifegrooves (Kleingruppen) haben eine kurze Sommerpause gemacht. «Ansonsten haben wir uns wöchentlich in unseren Häusern getroffen, haben Jesus gefeiert und unsere Leben geteilt. Wir haben zusammen die Bibel gelesen und aus dem heraus die nächsten Steps gemacht.» Darüber hinaus gibt es monatlich einen gemeinsamen Brunch und ein Gebetstreffen. Kuno freut sich, dass alle aus den Kleingruppen zu den Gebetstreffen kommen. Genauso sei es beim Brunch.

«Ein Kernteam unserer Bewegung hat sich nun formiert. Im August starten wir mit diesem Kernteam.» In alledem geht es Kuno nicht darum, Programme durchzuführen, sondern die Kultur von Gemeinde als Familie zu fördern und er freut sich zu sehen, wie dies auch tatsächlich erfahrbar ist. «Wir brauchen nicht fromme Stimmungsmacher», hält Kuno fest. Glaube muss aus Gottes Wort genährt werden. Es sei Teil unseres Lebens, dass wir Rückschläge erleiden und auch einmal träge werden. Deshalb müssen wir uns von der Bibel her gegenseitig ermutigen.

Verschiedene Gebetsinitiativen in Zollikofen

Kuno ist begeistert von den verschiedenen Gebetsinitiativen, die in Zollikofen schon vor vielen Jahren ins Leben gerufen wurden. «Das können wir uns jetzt einfach ansehen und einen Teil davon werden.»

Kuno glaubt, dass die Zeit der Ernte gekommen ist. «Auch wenn sich wertemässig vieles in eine andere Richtung bewegt, als wir uns dies wünschen, glaube ich, dass die Zeit der Ernte da ist. Es ist wirklich Erntezeit.» Kuno will sehen, wie Menschen nicht nur zum Glauben finden, sondern in der Jüngerschaft wachsen und selbst andere zu Jüngern von Jesus machen. «Das ist es, was ich mir für Zollikofen vorstelle.» Kuno will die Erwartung von Erweckung nähren und entsprechend leben. Er sei sich bewusst, dass manche dies als alte und abgedroschene Parolen abtun – doch er will den Glauben an Erweckung hochhalten.

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Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet

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