Wie kann ich Gott finden?

Eine Hand streckt sich aus in Richtung des Himmels
Genial! Du hast dich an einer sehr entscheidenden Stelle eingeklinkt. Gott finden wollen viele Menschen. Sie suchen und suchen - aber sie haben nicht wirklich Erfolg. Warum? Weil sie ganz entscheidende Informationen nicht kennen.

Gott ist eine Person mit echten Gefühlen

Du darfst mich nicht falsch verstehen, Gott ist kein Mensch. Aber er hat Ideen, Gefühle, Kummer und Freuden wie wir. Er ist für uns nicht sichtbar, aber er lebt. Er kann an allen Orten gleichzeitig gegenwärtig sein. Das ist für unseren Verstand kaum zu fassen. Aber Gott ist eben Gott. Gott will eine echte Beziehung zu dir haben.

Gott leidet. Er ist sehr traurig, weil so viele Menschen den Kontakt zu ihm abgebrochen haben. Oft nicht bewusst. Die meisten Menschen haben ihn gar nie kennengelernt. Sie wissen nur instinktiv, dass es eine «Höheres Wesen» gibt. Aber mehr wissen sie nicht. Sie sind wie Scheidungskinder, die ihren Vater nie getroffen haben. Das Resultat ist eindeutig: Beide leiden an Liebesmangel.

Die Bibel beschreibt, wie intensiv Gott immer wieder den Kontakt zu den Menschen sucht. Traurig an den vielen Berichten ist die Tatsache, dass sein Suchen oft erfolglos bleibt. Die Menschen wollen nichts von ihm wissen. Deshalb finde ich es so genial, dass du diesen Text liest. Du gibst dir und Gott eine Chance!

Gott gibt nicht auf

Das beeindruckt mich immer wieder, wenn ich in der Bibel lese. Er liebt uns sehr. Immer wieder hat er Männern und Frauen den Auftrag gegeben, seine Liebe den Menschen mitzuteilen. Manchmal scheint er beinahe zu verzweifeln, weil ihn die Menschen immer wieder vergessen.

Aber der grösste Beweis seiner Liebe ist Jesus. Er ist Gottes Sohn. Und ist dennoch Mensch geworden wie wir. Er liess sich für uns töten: «Gott liebt die Menschen so intensiv, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sein Vertrauen auf den Sohn Gottes setzt nicht für immer verloren gehen, sondern ewig leben.» Jesus starb auch für dich. Echt! Gott liebt uns alle so total stark, dass er uns nicht verlieren will.

Warum musste Jesus sterben?

Das ist eine berechtigte Frage. Ich sehe das so: Gott liebt uns wirklich über alles. Aber er ist auch absolut gerecht. Deshalb muss er unser egoistisches und eigenwilliges Handeln bestrafen. Wir haben ihn durch unser Verhalten sehr enttäuscht. Freunde Gottes sollten wir sein, aber wir haben ihn einfach übersehen und vergessen.

Wir haben uns so benommen, als ob er nicht existieren würde. Das hat ihn zutiefst verletzt. Er hat dennoch nicht aufgegeben. Jesus starb, damit wir nicht für unsere Gottlosigkeit sterben müssen. Er hat die ganze Trennung mit allen Folgeerscheinungen auf sich genommen. Sein Tod bedeutet unser Leben!

Kann ich nicht glauben!

Das ist verständlich. Aber Gott wollte eine Brücke schlagen. Er gibt dir eine Chance, die kaputte Beziehung wieder aufzubauen. Dafür hat er sich zu dieser «Radikalkur» entschieden: Jesus stirbt. Er übernimmt die volle Verantwortung für alle Gottlosigkeit der Menschen und gibt ihnen damit die Gelegenheit, wieder Freunde Gottes zu werden.

Wenn du die Chance nutzen willst

Was Gott da tat, ist mehr als eine Geste. Er hat alles gegeben, was er hatte, damit du sein Freund werden kannst. Du brauchst nur zu antworten: «Ich will von nun an mit dir, Jesus, leben.»
 
Du kannst mit ihm reden, ihm alles sagen, was dich beschäftigt. Aber sag ihm vor allem, dass du bereit bist, dein Leben von nun an mit ihm zu teilen. Die folgenden Worte können dir bei diesem ersten Gebet als Freund Gottes eine Hilfe sein: «Jesus, ich habe bisher ohne dich gelebt. Ich habe dich glatt übersehen, wie wenn es dich nicht geben würde. Das tut mir leid. Ich brauche Vergebung für diese Schuld. Ich kann meinen Fehler nicht wieder gut machen. Ich will aber dein Angebot annehmen und alles, was mich von dir trennt, dir Gott, übergeben. Komm in mein Leben. Ich will von nun an dein Freund sein. Sei du mein Gott. Du weisst am besten, was für mich gut ist.»

Und nun?

Auch wenn es zu einfach tönt, du gehörst jetzt zu Jesus! Er ist nun dein Freund, dein Begleiter, der dir das wirkliche Leben zeigt, und Gott ist dein Vater, der dich über alles liebt. Wenn du dein Vertrauen auf die Vergebung durch Jesus gesetzt hast, bist du erbberechtigt. Ewige Gemeinschaft mit Gott ist dir zugesichert. Alles, was Gott besitzt, gehört jetzt auch dir. Jesus wird dich beschützen: «Niemand wird sie aus meiner Hand reissen!» hat er gesagt.

Du brauchst Freunde

Menschen, die Gott nicht länger ignorieren wollen, brauchen Freunde. Diese sind dann wie Schwestern und Brüder. Sie gehören alle zum selben Vater. Sie unterstützen einander. Sie machen einander Mut, wenn das Leben schwer ist. Suche dir Menschen, die auch zu Gott gehören. Wenn du niemanden kennst, sende uns ein Mail, wir können dir dann eine Adresse in deiner Nähe vermitteln.

Lass dich nicht irritieren

Nicht alle Freunde werden deinen Entscheid verstehen. Auch bei dir selber kann sich schnell wieder Gleichgültigkeit einschleichen. Aber denk daran: Jesus hat dein Gebet sehr ernst genommen. Du gehörst nun zu ihm! Es braucht einige Zeit, um diese Beziehung zu vertiefen. Lies oft in der Bibel. Das Lukas-Evangelium eignet sich besonders gut für den Anfang. Gott gibt nicht auf, auch wenn du nicht so treu bist, wie du sein möchtest. Er liebt dich!

Willst du uns deinen Entscheid mitteilen?

Du kannst uns eine Mail senden, wenn du dich für ein Leben mit Gott entschieden hast. Dann sind wir deine Zeugen. Vielleicht hast du auch Freunde oder Verwandte, die an Jesus glauben. Erzähl ihnen, dass du nun ein Freund Gottes bist, damit sie sich mit dir freuen können.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Neuauflage. Dieser Beitrag erschien bereits am 01.09.2011 bei Jesus.ch.

Über die E-Mail-Beratung können Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

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Quelle: TextLive / Bearbeitung: Jesus.ch

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