Büros in Gaza und Tel Aviv beschädigt
Demnach seien keine Mitarbeitende der beiden Bibelgesellschaften bei den Luftschlägen verletzt worden. In beiden Fällen hätten die Leiter der zwei Bibelgesellschaften, Nashat Filmon in Gaza und Victor Kalisher in Israel, auf Gott vertraut, so die Britische Bibelgesellschaft.
Menschen in Israel suchen nach spirituellen Antworten
Victor, der in Jerusalem ansässig ist, leitet ein Team, das sowohl Bibeln und biblische Materialien als auch humanitäre Hilfe verteilt. Er sagte, dass die biblischen Materialien, die vor kurzem für die wachsende örtliche Kirche entwickelt wurden, nun von viel mehr Menschen gelesen und angefordert werden: «Wir sehen, wie sehr diese Materialien gebraucht werden, besonders jetzt, wo die Menschen sehr schwierige und beängstigende Zeiten durchmachen, besonders junge Menschen und Kinder. Die verheerende Situation treibt viele Menschen dazu, nach spirituellen Lösungen für das zu suchen, was geschehen ist und immer noch geschieht», sagte er.
Für Christen im Gazastreifen gibt es keine «keine Zuflucht»
Nashat Filmon sagte, dass es für Christen im Gazastreifen «keine Zuflucht» gebe. Die tausendköpfige christliche Gemeinde im Gazastreifen habe Schutz in zwei Kirchen gesucht. Beide gelten traditionell als Zufluchtsorte, doch am 20. Oktober sei die griechisch-orthodoxe Kirche in Gaza-Stadt von einem israelischen Luftangriff getroffen worden, bei dem 18 Menschen, darunter auch Kinder, getötet wurden.
«Die Christen, einschliesslich unserer Mitarbeitenden, können nirgendwo hin», sagte Nashat. «Sie werden nicht gehen. Diese Tage sind sehr hart. Wir beten, dass Gott Erbarmen hat und uns hilft, anderen Hoffnung zu geben. Das ist unser Gebet.»
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