Allerdings kündigte US-Aussenminister Antony Blinken vor kurzem ein Hilfspaket für die Region im Wert von rund 150 Millionen Dollar an. Das mag dazu beigetragen haben, die Regierung von Niger zu ermutigen, seine Freilassung zu erwirken. Der französische Journalist Olivier Dubois, der 2021 in Mali entführt worden war, wurde zur gleichen Zeit freigelassen. Der nigerianische Innenminister Hamadou Souley erklärte, Woodke und Dubois seien aus den Händen von JNIM, einem in Westafrika ansässigen Al-Qaida-Ableger, entlassen worden, nachdem sich die nigerianischen Behörden mehrere Monate lang um ihre Freilassung bemüht hätten.

Auf einer Pressekonferenz begrüsste Blinken Woodkes Freilassung: «Ich habe keine höhere Priorität und kein höheres Ziel, als alle zu Unrecht inhaftierten Amerikaner nach Hause zu bringen, egal wo auf der Welt sie sich befinden. Wir werden nicht ruhen, bis sie alle zu Hause und, wie Jeffrey, mit ihren Familien wiedervereint sind.» Blinken rief auch Woodkes Frau Els am Montag persönlich an und bestätigte die Freilassung ihres Mannes. «Els bedankte sich bei Minister Blinken für den Anruf und auch für die Arbeit des gesamten US-Regierungsteams, um Jeff nach Hause zu bringen», so die Erklärung der Familie. Menschen aus der ganzen Welt hatten seit sechs Jahren für die Freilassung Woodkes gebetet.

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