Vortrag von Darwin-Spezialist John Hedley Brooke

John Hedley Brooke
In einer Vortragsreihe greift die Schweizerische Bibelgesellschaft die Frage auf, welche Rolle Bibel und Glaube angesichts von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen spielen. Im vierten Vortrag geht es um Darwins Sicht auf Religion und seine Zweifel.

Charles Darwin ist vielen bekannt als Wegbereiter der Evolutionstheorie. Sein Pionierwerk «Die Entstehung der Arten» (1859) stellt die Idee der natürlichen Selektion vor, bei der Organismen mit vorteilhaften Merkmalen, in der Fortpflanzung und dem Überleben begünstigt werden, während solche, die sich auf unvorteilhafte Weise verändern, nicht überleben und weniger Nachkommen zeugen. Dies habe schlussendlich mit der Zeit zur Veränderung der Arten beigetragen.

Darwin war Theologe

Dass Darwin einen Abschluss in Theologie hatte, ist weniger bekannt. Doch was hatte Darwin zum Thema Religion zu sagen? Glaubte er, dass seine Theorie der Evolution durch natürliche Auslese mit dem Glauben an einen Schöpfer vereinbar war? Warum wurde er zum Agnostiker?

Diesen Fragen geht der Darwin-Spezialist John Hedley Brooke in seinem Vortrag nach. Der emeritierte Oxford Professor reist extra für die Veranstaltung «Mehr als Sternenstaub?» aus England nach Fribourg. In einer Mitteilung erklärt die Schweizerische Bibelgesellschaft: «Mit Prof. Brooke haben wir einen hervorragenden Ersatz für Michael Blume gefunden, der eine Terminkollision hatte und uns freundlicherweise später zur Verfügung stehen wird.»

Zur Website:
Vortragsrehe der Schweizerischen Bibelgesellschaft

Zum Thema:
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Autor: Benjamin Doberstein
Quelle: Schweizerische Bibelgesellschaft

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