Radwegekirchen bieten Radlern Rastplatz
Radfahrer bekommen von Ostern bis zum 1. Oktober die Möglichkeit, in einer Kirche eine Pause einzulegen. Unmittelbar an beliebten Radewegen und Radwandertouren bieten einige Kirchen einen Rastplatz mit Tischen und Bänken sowie Zugang zu Toiletten und Trinkwasser an. Manche der Radwegekirchen haben auch im Winterhalbjahr geöffnet. Das Netzwerk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für «Kirche in Freizeit und Tourismus» verleiht den Gotteshäusern ein Signet, wenn sie den Kriterien für eine Radwegekirche entsprechen.
Seelsorge, Besinnung und wichtige Infos
Die Kirchen bieten Radfahrern Abstellmöglichkeiten und sind Orte für einen längeren Halt. Zur Besinnung und dem Gebet sollen die Räumlichkeiten ebenfalls einladen. Ein Angebot von Andachten, Seelsorge und Kirchenführungen steht ebenfalls zur Verfügung. Außerdem sind Auskünfte zu wichtigen Anlaufstellen vorhanden – sie zeigen, wo sich die nächste Fahrradwerkstatt oder Unterkunft befindet, wie der Radweg weiter verläuft und welche Sehenswürdigkeiten im nahen Umfeld vorhanden sind.
Eine Radwegekirche ist ein Gotteshaus, das in unmittelbarer Nähe zu einem Radweg liegt, tagsüber frei zugänglich ist und die genannten Kriterien erfüllt. Hinweisschilder auf dem Radweg und das Signet am Kirchengebäude kennzeichnen diese. Interessierte erhalten auf der Website einen Überblick mit allen Radwegekirchen in Deutschland und der Schweiz. Der jeweilige Routenverlauf und die Länge eines individuellen Weges sind dort beschrieben.
Dieser Artikel erschien bei PRO Medienmagazin
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