«Wir sehen eine grosse Veränderung in den Emiraten»
«Die Menschen im Nahen Osten sind auch Gottes Menschen», bilanziert Bhavesh Nagda im Gespräch mit Livenet. Er wirkt in der MENA-Region (Naher Osten / Nordafrika) als Direktor der «Jesus is Alive Community» sowie als Regionalleiter des GO Movement.
«Betrachten wir die Geschichte der Region: Abraham hatte mit Hagar und Sarah einen Sohn. Die Bibel sagt, dass Abraham auserwählt und gesegnet ist. Und sie sagt auch, dass wer Abraham segnet, selbst gesegnet wird. Und wer ihn verflucht, wird selbst verflucht. Abraham hatte Söhne mit zwei Frauen. Gott hat einen Segensbund mit ihnen allen – und ebenso einen Bund, sie wiederherzustellen.»
«Die Golf-Region ist jetzt offen»
Auch wenn manche Länder im Nahen Osten verschlossen sind oder so wirken: Die Türen sind offener geworden. «Die Golf-Region ist wesentlich offener geworden. Es gibt Religionsfreiheit und die Regierungen erlauben uns, unseren Glauben zu leben. Wir können einen Versammlungsort haben. Das einzige, was sie sagen, ist, dass wir nicht evangelisieren sollen.»
Muslime dürfen nicht evangelisiert werden. «Dennoch lernen auch Einheimische den Herrn kennen. Der neue Präsident der Emirate war das zehnte Kind, das in einem Missionsspital zur Welt kam, das heute als ‘Oasis’-Hospital bekannt ist. Über ihm wurde als Kind gebetet und er wuchs auch mit christlichen Prinzipien auf. Er hat eine grosse Liebe zu den Christen.» In den Gesetzen werde sich nun vieles ändern. «In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden der Nahe Osten und besonders die Golf-Länder sehr offen für das Evangelium sein.»
Grosse Veränderung
«Wir sehen eine grosse Veränderung in den VAE. Evangelisation geschieht auch auf den Strassen der Emirate. Es ist wichtig, dass dafür gebetet wird.»
Der Nahe Osten und Nordafrika gehören zu den letzten Orten, die noch evangelisiert werden müssen, erklärt Bhavesh Nagda. «Ich glaube, dass hier eine grosse Türe aufgeht. Das Evangelium begann im Nahen Osten und nun kommt es zurück. Gott vergisst den Nahen Osten nicht. Jesus Christus hat hier seine Wurzeln.»
Weiter betont Bhavesh Nagda: «Wir sehen, dass für Menschen mit jüdischem, arabischem und afrikanischem Hintergrund die Zeit gekommen ist.» In den nächsten Jahren werde wohl viel geschehen. Auch werde viel evangelisiert. «Wir haben auch ‘GO Christmas’ gemacht. Mehr als 350 Menschen sind dadurch in den Emiraten neu zum Glauben gekommen. Die Gemeinden wachsen und der Heilige Geist gibt ihnen Kraft. Es ist die Vision des Herrn, dass das Evangelium alle ethnischen Gruppen erreicht und er dann zurückkommt.»
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