Helden des Eis-Rings sprechen über persönlichen Hero

Die Hockey-Bibel
In der Hockey-Bibel sprechen nicht weniger als 21 Eishockey-Stars, Trainer und Staff-Mitglieder darüber, wo sie Kraft tanken: Bei Jesus Christus. Andrina Matthys, Eishockeyspielerin und Mitautorin gibt einen Einblick in diese Bibel-Edition.

Die Idee zur Hockey-Bibel entstand im Hockey-Camp von «Empowering Lives» mit Daniel Hornecker, erinnert sich die Camp-Mitleiterin und Eishockey-Spielerin Andrina Matthys. «Beim Abend-Input versuchen wir immer die Welt der Kids und des Hockey mit dem christlichen Glauben zu verbinden. Früher schenkten wir ihnen die Bibel ‘Mit vollem Einsatz’.» Diese enthält neben dem Neuen Testament auch Lebensberichte von christlichen Sportlern. «Da waren manchmal auch Hockeyspieler drin. Und ich merkte, dass diese die Kids mega berührten.»

Als es diese Bibel-Edition nicht mehr gab, versuchte das Team, diese Lücke mit der Kicker- und der Surfer-Bibel zu überbrücken. «Die Hockey-Kids interessierten sich nicht so sehr für die Fussballer, doch es gab nichts anderes. Da sagten wir jeweils, dass jemand eben eine Hockey-Bibel machen muss…»

Warum nicht wir?

Andrina Matthys mit der Hockey-Bibel

Dann ging die Stürmerin der EHC Zuchwil Regio Ladies in die Offensive: «Irgendwann fragte ich: ‘Warum nicht wir? Wir sind an der Quelle!’» Der Gedanke stiess auf Anklang. «Also fragte ich bei ‘Bibles for the Nations’ an.» Dieser Bibel-Dienst aus Schweden veröffentlichte bereits zahlreiche andere Bibel-Editionen, wie beispielsweise die Metal-Bibel.

«Auch stellten wir fest, dass Daniel Hornecker diese Vision ebenfalls bereits hatte. Die Idee war schon lange da, bevor ich sie schliesslich in Angriff nahm – das war eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

Dann folgte ein Kennenlerngespräch mit «Bibles for the Nations». «Wir stellten bald fest, dass es gut zusammenpasst.» Daniel Hornecker, Heiko Schmidgall und Tobia Sauer – alles hochkarätige, in der Hockeyszene vorzüglich vernetzte Fachleute – kamen dazu. «Sie suchten nach Kontakten zu Hockey-Spielern sowie Trainern. Und mit jenen, die zusagten, führte ich ein Interview und schrieb ihre Geschichten auf.»

Aller guten Dinge sind 21

Das Ziel war, 20 Lebensberichte in der Bibel zu haben, die das Neue Testament sowie ausgewählte Psalmen enthält. «Es wurden dann sogar 21 Zeugnisse von Hockey-Cracks. Auch der christliche Sportlerdienst aus Amerika ‘Athletes in Action’ war sofort dabei. Weil nicht alle Spieler die Rechte an ihren Bildern hatten, konnten wir einen guten, rabattreichen Deal mit einer Schweizer Foto-Firma abschliessen – da wir kein grosses Budget haben, war das ein grosser Segen.»

Als die Bibel im jüngsten Hockey-Lager verteilt werden konnte, war die Freude bei den Kids riesig.

Kraftschub durch den Glauben

«Wir haben eine grosse Bandbreite von Janis Moser über Mike Fisher, bis hin zu Josef Marha oder Dave Sutter. Mit dabei sind auch drei Spielerinnen, so erzählt beispielsweise Laura Trachsel ihre Geschichte. Mit Simon Holdener vom HC Fribourg-Gottéron ist auch ein Athletik-Trainer mit von der Partie.»

Gleichzeitig erzählt auch ein Spieler, der seine Identität auf das Hockey ausgerichtet hatte und dem aufgrund von Verletzungen schliesslich der Sprung nicht gelang, wie er damit umgegangen ist. «Wichtig ist uns das folgende Thema: In der Hockeywelt ist alles auf die Leistung fokussiert. Wenn man verletzt ist oder keine Tor schiesst, wird dies schwierig, der Wert ist stark an die Leistung gekoppelt. Bei Gott bist du wertvoll, ohne dass du etwas tun muss. Du kannst etwas leisten, weil du geliebt bist.»

Auch sei es eine Ermutigung für christliche Spieler. «Sie sehen, dass sie nicht alleine sind und können sich im Team ‘outen’. Möglicherweise treffen sie dann jemanden im Team, der den gleichen Glauben hat.»

Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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