Pastor liess sich Haare während Predigt schneiden

Pastor Michael Todd beim Haareschneiden
Pastor Michael Todd von der «Transformation Church» in Oklahoma, USA liess sich während einer Predigt von einem Friseur auf der Bühne die Haare schneiden und seinen Bart rasieren. Dies, um eine ganz besondere Botschaft zu veranschaulichen…

Gleich vorneweg: Pastor Michael Todd liess sich die Haare auf der Bühne nicht schneiden, weil er (oder der Friseur) keinen anderen Termin finden konnten (was ja hätte sein können). Und es ging auch nicht um Multi-Tasking.

Während ihm sein langjähriger Coiffeur die Haare schnitt, sagte Michael Todd: «Komme einfach zu Gott mit all deinen Ängsten und all deinen Tränen. Er bewahrt sie in Gefässen auf.»

«Nein» kann beschützen

Michael Todd erläuterte weiter: «Du denkst vielleicht, wenn Gott zu etwas ‘Nein’ sagt, bestraft er dich dadurch. Doch er kann dich dadurch auch beschützen. Du denkst, dass wenn Gott dir nicht erlaubt, die Position zu bekommen, für die du gebetet hast, er dein Bitten nicht gehört hat. Aber tatsächlich hört er das Gebet, von dem du nicht genau wusstest, wie du es überhaupt formulieren sollst – doch er hat dir die Position nicht gegeben, weil du darin gefangen wärst. Und zum Beispiel in drei Jahren erhältst du die Stellung, die er für dich vorgesehen hat. Er sagt jetzt ‘Nein’, weil er dich erst noch an den Ort deiner Bestimmung führen wird.»

Zurechtschneiden bringt Frucht

Deshalb sei es wichtig, das Leben von Gott zurechtschneiden zu lassen – was durch den Haarschnitt durch den Friseur während der Predigt veranschaulicht wurde.

Seine Botschaft untermauerte er untere anderem durch die biblische Passage in Johannes, Kapitel 15, Verse 1 bis 3; dort steht: «Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Alle Reben am Weinstock, die keine Trauben tragen, schneidet er ab. Aber die Frucht tragenden Reben beschneidet er sorgfältig, damit sie noch mehr Frucht bringen. Ihr seid schon gute Reben, weil ihr meine Botschaft gehört habt.»

Göttliche Früchte tragen

Alle wollen, dass es ihnen gut geht. «Aber niemand will sich beschneiden lassen. Doch der Schnitt bringt erst die Frucht hervor. Und am Ende dieses Gottesdienstes wird dieser Haarschnitt gut sein. Der Friseur formt mich zu dem Bild, das er für mich sieht, weil ich es nicht für mich selbst sehen kann.»

Todd argumentierte weiter, dass einige Menschen versuchen, «Gottes Platz bei der Gestaltung ihres eigenen Lebens einzunehmen, aber die Ergebnisse werden ohne seine Führung nie die gleichen sein. Sich Gott unterwerfen führt dazu, dass Sie göttliche Früchte in Ihrem Leben tragen.»

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Autor: Leonardo Blair / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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