Seit über 18 Jahren findet in Venezuela im Oktober ein Jesus-Marsch statt, der über die Jahre hinweg stark angewachsen ist. Am vergangenen 12. Oktober trafen sich Christen aus 335 Gemeindebezirken, um auf der Strasse ihren Glauben und ihre Liebe zu Jesus sichtbar zu machen. So fanden zeitgleich 220 Märsche in allen 23 Provinzen des Landes statt.

Laut den Organisatoren versammelten sich auf diese Weise an den verschiedenen Orten des Landes über fünf Millionen Menschen. In diesem Jahr nahmen zudem 50 internationale Gäste an dem Event teil, darunter diverse christliche Sänger aus Lateinamerika.

Wiederherstellung und Frieden im Land

Der Slogan dieses Jahres war «Dein Reich komme», wie Hugo Diaz, einer der Organisatoren, gegenüber den lokalen Medien erklärte. Es ging ihnen darum, für Wiederherstellung, Vergebung, Versöhnung und Frieden im Land zu beten und zu bezeugen, dass Jesus Christus ihr Herr und Herr über Venezuela sei.

Die wirtschaftliche Situation in Venezuela ist weiterhin prekär. Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten sowie der hohen Arbeitslosigkeit ist die Migration nach wie vor eine viel gewählte Alternative. In den vergangenen Jahren haben laut ACNUR 7,7 Millionen Venezolaner das Land verlassen und sind überwiegend in lateinamerikanische Länder, aber auch in die USA gezogen.

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