Wenn selbst die Polizei keinen Durchbruch erzielt

Menschen in Nordarfrika bei einer Evangelisation
Wunder ermutigen Christen in Nordafrika, von ihrem Glauben weiterzuerzählen, auch wenn sie im mehrheitlich muslimischen Land auf Widerstand stossen. Und sie erleben immer wieder, wie Durchbrüche geschehen.

Vor wenigen Wochen berichtete Livenet von dem Wunder an Anila aus Nordafrika – sie konnte monatelang nicht laufen oder aufstehen, dann heilte Gott sie durch das Gebet von Christen aus der Gegend. Ihr Zeugnis machte nicht nur die Nichtchristen in dem mehrheitlich muslimischen Land neugierig, es ermutigte auch die Gemeindeglieder, anderen von ihrem Glauben zu erzählen. Sie begannen, von Haus zu Haus zu gehen, Bibeln auf der Strasse zu verteilen und das Evangelium zu verbreiten. 

Dabei besuchten sie auch die Slums der Stadt. Drogen- und Alkoholkonsum sowie Kriminalität und Vergewaltigungen stehen hier auf der Tagesordnung. «Sie haben das Evangelium schon oft gehört, aber als Gemeinde gaben wir nicht auf», berichtet einer der Gemeindeleiter. «Wir beteten weiter und fasteten für eine Veränderung. Die Herausforderung war riesig, aber wir glaubten, dass Gottes Gnade grösser ist und bereits ohne unser Wissen am Wirken war.»

Geistlicher Kampf

Selbst als die Polizeipräsenz erhöht wurde, um die Kriminalität zu drosseln, hatte dies keine grösseren Auswirkungen. Doch die Gemeindeglieder wussten, dass dies ein geistlicher Kampf ist. Und dann kam der Durchbruch: «Zum ersten Mal kam dann eine Gruppe Jugendlicher zu unserer Gemeinde und wollten sich das Gewissen erleichtern. Nachdem wir ihnen von der Bibel erzählt hatten, wurden elf junge Leute getauft und einige von ihnen erzählten ihr Zeugnis darüber, wie Gott sie verändert hatte.» Darunter auch einige, die Jesus von ihrer Drogenabhängigkeit befreit hat.

«Viele Leute sind jetzt plötzlich an ihrem Leben interessiert, kommen zur Gemeinde und erzählen in Jugendgottesdiensten von ihrem Leben und diskutieren darüber, wie sie sich Gott nähern und ihm ihr Leben übergeben können. Die meisten von denen, die getauft wurden, sind jung.»

Evangelistische Events trotz Widerstand

Und obwohl es immer Widerstand in diesem mehrheitlich muslimischen nordafrikanischen Land gibt, veranstalten lokale Missionare evangelistische Open-Air-Events. Bei einem dieser Events, das drei Tage dauerte, entschieden sich 75 Menschen für ein Leben mit Jesus, wie Mission Network News berichtet. Sie wurden hinterher an lokale Gemeinden weitergeleitet, damit sie in ihrem jungen Glauben wachsen können.

Autor: Katey Hearth / Rebekka Schmidt
Quelle: MNN / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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