Sie möchte die erreichen, die sie verfolgen

Zum wöchentlichen Gebetstreffen kommen viele Kinder mit buddhistischem Hintergrund
Wenn Christen nicht nur denen vergeben, die ihnen schaden möchten, sondern sie sogar für Jesus erreichen wollen, hat das nachhaltige Folgen. So auch bei Schwester Muthu und ihrer Nichte in Sri Lanka.

Schwester Muthu (Name geändert) hat viel Gegenwind erfahren, seit sie in ihrem mehrheitlich buddhistischen Dorf in Sri Lanka die christlichen Treffen leitet. Dorfbewohner wollten sie bereits steinigen, die Polizei hat Treffen gestört oder umstellt… Auch ihre Nichte Mihiri (Name geändert) wurde in der Schule wegen ihres Glaubens gemobbt und einmal so verprügelt, dass sie Verletzungen am Bein davontrug.

Ein erster Event

Doch Schwester Muthus Reaktion war stets die, ihren Angreifern zu vergeben. Im vergangenen Jahr organisierte sie – unterstützt von der Organisation Open Doors – einen Kindertag für die Kinder des Dorfes. Über 75 Kinder nahmen daran teil und erhielten als Geschenk ein Buch. Aufgrund des Programms hatte ihre Nichte Mihiri eine Idee: «Mihiri begann eine Gebetsgruppe mit den Kindern, die das Programm vom Kindertag besucht hatten», berichtet Muthu. «Alle Kinder kommen aus einem buddhistischen Umfeld.» Trotzdem treffen sie sich jede Woche, um gemeinsam zu beten.

Die Saat geht auf

An Weihnachten veranstaltete Muthu einen weiteren Event – und zu ihrer Überraschung nahmen viele Dorfbewohner daran teil. Schwester Muthu erzählte vom Evangelium und die Kinder der Gebetsgruppe sangen Weihnachtslieder. «Es ist wunderbar zu sehen, was für Fortschritte die Kinder in wenigen Monaten gemacht haben», freut sich Muthu. Und noch etwas freute sie: Nach dem Weihnachtsprogramm begannen zwei Familien, die Gottesdienste zu besuchen. Langsam aber stetig geht die Frucht auf, die sie über lange Zeit gesät hat.

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Autor: Tim / Rebekka Schmidt
Quelle: Open Doors UK / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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