«Erweckungs-Events» an US-Unis gehen weiter
Nach der Aufbruchsbewegung an der US-amerikanischen Universität von Asbury fanden auch an anderen Hochschulen ähnliche Treffen statt (Livenet berichtete), unter anderem im September an der Auburn University. Von hier aus wurden im Anschluss evangelistische Bemühungen an anderen Unis des Landes gestartet, die bis heute anhalten.
Bereits bei einem Event in der Florida State University wurden im Februar etwa 300 Personen getauft (Livenet berichtete), im März geschah Ähnliches an der University of Alabama mit rund 260 Taufen und Anfang April an der University of Georgia, wo sich 150 Studenten taufen liessen, diesmal ungewöhnlich in den Transportwannen von Pick-up-Trucks.
Eine Vision wird umgesetzt
Hinter diesen gezielten evangelistischen Events an grossen US-Hochschulen steht die Bewegung «Unite US», die bereits eine nächste Veranstaltung am 1. Mai in Tennessee geplant hat. Gegründet wurde sie von Tonya Prewett, die dies von Gott aufs Herz gelegt bekam. «Ich hatte die Vision von Tausenden Studenten, die in einem Stadion gemeinsam Lobpreis machten», erklärte Prewett gegenüber The Christian Post. Sie hat ein Herz für Studenten, insbesondere für solche, die unter Angst und Depression leiden.
Um die Vision umzusetzen, traf sie sich mit lokalen Pastoren und Gemeindeleitern, viele von ihnen unterstützen die Bewegung. Doch sie ist sich bewusst, dass es Gott ist, der dies alles überhaupt möglich macht. Es sei «ein Handeln Gottes, das nur durch ihn erklärt werden kann».
Follow-up gewährleistet
Doch es geht nicht nur darum, Events zu organisieren und Studenten zu taufen. Etwa beim Event Anfang April wurden die Namen und Telefonnummern aller Studenten aufgeschrieben, die sich taufen liessen. «Unsere Organisation wird jedem Studenten nachgehen und ihm eine Liste mit allen Gemeinden und christlichen Angeboten für Studenten in der Gegend geben. Und wenn ein Student mit einer lokalen Kirche verbunden werden möchte, geben wir den Namen direkt an die Gemeinde weiter.»
«Schwanger mit Erweckung»
Prewett berichtet von unglaublichen Zeugnissen von Studenten, die mit Suizidgedanken in die Veranstaltung kamen und hinterher von neuer Freude und Sinn erfüllt waren, oder andere, die von Süchten befreit wurden. Sie sieht eine neue Leidenschaft von jungen Christen, die nicht bloss am Sonntag in die Kirche gehen wollen, sondern von Montag bis Samstag den Glauben auf dem Uni-Campus ausleben möchten. Kleine Events hätten riesige Auswirkungen. Oder, wie sie es ausdrückt: «Die Universitäten sind schwanger mit Erweckung.»
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