Die Auszeichnungen wurden von einem Bericht flankiert, in dem verschiedene Menschenrechtsverletzungen durch die kommunistische Regierung beschrieben werden.

Zwei der drei Preisträger sind inhaftierte Christen. Trần Văn Bang ist derzeit im Gefangenenlager Bo La (im Bezirk Phu Giao in der Provinz Binh Duong) inhaftiert. Er wurde im Mai 2023 zu acht Jahren Haft verurteilt. Er wurde mehrmals verhaftet, weil er sich für die Beendigung der religiösen Verfolgung einsetzte und forderte, dass alle politischen Gefangenen ethnischer Minderheiten freigelassen werden und dass sie das Land ihrer Vorfahren zurückerhalten, das von den Kommunisten besetzt wird.

Nachdem er im März 2023 mit Vorwürfen der Propaganda gegen den Staat konfrontiert wurde, sagte Bang: «Wenn Gott mich auserwählt hat, die nächste Person zu sein, die das Kreuz trägt, um Wahrheit und Gerechtigkeit zu schützen, dann werde ich Gottes Willen gehorchen.»

Wegen Einsatz eingekerkert

Im Mai 2023 wurde ausserdem der Christ Y Wô Nie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil er «die Freiheit und die demokratischen Rechte missbraucht hat, um die Interessen des Staates sowie die legitimen Rechte und Interessen von Organisationen und Einzelpersonen zu verletzen» (so Artikel 331 des vietnamesischen Strafgesetzbuches).

Sein eigentliches «Vergehen» war, dass er sich für eine christliche, ethnische Minderheit einsetzte. Der Anwalt von Y Wô Nie berichtet, dass Nie Tag und Nacht für den Frieden seiner Kirche und seiner Familie betet. Y Wô Nien wird im Gefangenenlager Xuan Phuoc in der Provinz Phu Yen festgehalten.

Neben den beiden Christen wurde der ebenfalls inhaftierte, freischaffende Journalist Lê Trọng Hùng mit dem Award ausgezeichnet.

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