Das 5-Franken-Drehkreuz am Brienzersee

Der Brienzersee in Iseltwald (BE)
Um einen wenige Meter langen Steg betreten zu dürfen, müssen Touristen nun fünf Franken bezahlen. Ein hoher Preis für ein Selfie, das bald im Nebel der Vergangenheit versinkt… Dennoch weckt es Appetit auf mehr – Livenet zeigt die Lösung.

Die Gemeinde Iseltwald (BE) hat ein Drehkreuz installiert. Um dieses zu passieren, müssen Touristen in die Tasche greifen – und zwar so tief, bis der Fünfliber (oder die Kreditkarte) gefunden ist. Danach ist der Weg frei, für einen wenige Meter langen Steg.

In Korea ist der Steg offenbar ein Weltmonument, denn Reisende aus dieser Nation wollen unbedingt einmal über die wenigen Holzplanken schreiten. Hier im Berner Oberland erfolgte der Dreh für die Netflix-Serie «Crash Landing on You».

400'000 Touristen pro Jahr

Iseltwald ist aus dem Nichts heraus ins Zentrum des koreanischen Interesses gerückt: Wie «20 Minuten» berichtet, reisen jährlich 400'000 Touristen in den 420-Einwohner-Ort. Laut der Zeitung zeigen manche Tourismusexperten Verständnis, weil damit der «Overtourism» eingedämmt werden soll. Andere rechnen damit, dass es für das Image besser gewesen wäre, wenn einfach die Car-Parkplätze etwas teurer geworden wären. Gleichzeitig ist es in anderen Ländern normal, dass Zugänge zu besonderen Orten etwas kosten.

Darum kommen die Koreaner

Hintergrund des Ansturms ist, dass an diesem Ort ein Teil der Netflix-Serie «Crash Landing on You» gedreht wurde. Diese TV-Reihe spielt zwar in Nordkorea, aus naheliegenden Gründen wurde sie aber am Brienzersee gedreht.

Die Handlung sieht ungefähr so aus: Eine südkoreanische Erbin landet beim Gleitschirmfliegen aus Versehen in Nordkorea. Ein Armeeoffizier möchte ihr helfen, heimlich wieder in ihr Heimatland zurückkehren zu können. Mit der Zeit beginnen die beiden, etwas füreinander zu empfinden.

Schlummernder Sehnsuchtsort

In einer Szene sitzen die beiden am Klavier auf dem Steg; kein Wunder werden nun Selfies in allen Variationen benötigt (wäre Heidi bei den Pyramiden gedreht worden, würde die halbe Schweiz schliesslich auch dort hinfahren gehen – okay, sie fährt ja auch ohne Heidi hin).

Die Sekunden, die einem auf dem Steg bleiben, verfliegen unerbittlich schnell und der Sehnsuchtsort ist dann «nur» noch in der Grösse einiger Mega-Bytes auf dem Smartphone am Schlummern…

Ein göttlicher Sehnsuchtsort

… so wie Nelly Furtado in «All Good Things (come to an end)» singt. Wer sich auf Gott einlässt, erlebt das Gegenteil: Das Gute hat kein Ende. Denn die Bibel dokumentiert, dass er einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird. Ein gigantisches Friedensreich.

Das Buch der Bücher spricht von einer neugestalteten Erde. Unter anderem ist eine riesige Stadt beschrieben (Hebräer, Kapitel 11, Vers 10), die auch die Wohnung Gottes beinhaltet. In einer Stadt gibt es Gebäude, Kultur, Sport und vieles andere. Und Menschen, die sie mit Leben füllen. Aber auch für die restliche neue Welt bringt die Bibel vertraute Bilder, wenn sie von Flüssen, Wasser, Bäumen und Bergen spricht (Offenbarung, Kapitel 21 und 22).

Ein neues Zuhause

Gott bietet in dieser neuen Welt ein neues Zuhause an. Das Drehkreuz heisst in diesem Falle Jesus. Wer an ihn glaubt, hat dadurch die Eintrittskarte in den Händen.

Zwar kann dies nicht mit einer irdischen Währung – zum Beispiel den fünf Franken in Iseltwald – bezahlt werden, er aber bietet sie kostenlos an. Wer Jesus Christus nachfolgt, erhält sie, wie er in der Bibel dokumentiert (Johannes, Kapitel 14, Verse 2-3): «In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.»

Warum wir auf die ewige Wohnung blicken sollten

Selbst wenn man noch jung ist: Das Leben hier auf der Erde ist flüchtig. Der gläubige Christ und Football-Star Benjamin Watson veranschaulichte dies so: «Wenn du jemals denkst, dass du wichtig bist, frag deine Kinder nach deinem Grossvater … sie kennen ihn nicht. Ihr seid zwei Generationen davon entfernt, vergessen zu werden.»

Sollten Sie also Ihre insgesamt acht Ur-Grosseltern – also die vier Ur-Grossmütter und Ur-Grossväter – nicht mehr namentlich kennen sind Sie in bester Gesellschaft: Ihren Nachkommen wird es Ihnen gegenüber in nur zwei (!) Generation nicht anders ergehen. Für Ihre Ur-Enkel, oder spätestens die Ur-Ur-Enkel haben Sie nie existiert (ausser natürlich als Erzeugende).

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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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