Viele suchen nach einer Antwort

Wozu bin ich da?

Wissen Sie, wozu Sie leben? Haben Sie eine Vorstellung davon, was Sie mit Ihrem Leben anfangen wollen?
Mann blickt nach vorne
Tom Dumoulin beim Giro d'Italia 2017

Wir sind oft so beschäftigt, dass uns solche Fragen meist nur dann in den Sinn kommen, wenn wir handfeste Krisen erleben, in denen Hoffnungen und Lebensträume zerbrechen, oder aber auch dann, wenn grosse Ziele erreicht wurden und sich die Frage stellt «Was nun? Wie geht es weiter?»

Eher was für religiöse Typen?

Für manche mag die Frage nach dem Sinn des Lebens vielleicht sogar eher befremdlich wirken, weil sie eher was für religiöse Typen zu sein scheint. Doch wir stehen alle vor der Frage, was wir mit unserem Leben anfangen wollen. Einfacher wird die Frage, wenn nach Lebenszielen gefragt wird. Jüngere Menschen sprechen dann oft von Karriere, Wohlstand oder materielle Sicherheit, Partner, Kinder haben und Familienglück, aber auch grossen Reisen. Wieder andere wollen einfach «nur» Spass haben, viel erleben und möglichst viel von der Welt sehen.

Radprofi Tom Dumoulin steigt aus: «Brodelnde Fragen»

Der Radprofi Tom Dumoulin gab vor wenigen Tagen bekannt, dass er seine sportliche Karriere unterbricht, weil er sich darüber im Klaren werden will, wozu er lebt und was er mit seinem Leben anfangen will. Der Radfahrer aus den Niederlanden war Gesamtsieger des Giro D'Italia und 2017 Zeitfahrweltmeister.


«Was will Tom Dumoulin mit seinem Leben machen? Will ich immer noch ein Rennfahrer sein? Und wie? Das sind Fragen, die in mir seit ein paar Monaten brodeln», so wurde der Niederländer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert. Dumoulin weiter: «Ich wurde immer unglücklicher. Um Antworten auf meine Fragen zu finden, nehme ich jetzt erst mal eine Auszeit.»

Mutige Entscheidung

Offensichtlich war Dumoulin hin- und hergerissen. Am Tag vorher sprach er noch öffentlich über seine nächsten sportlichen Ziele. Die Entscheidung auszusteigen, ist ihm vermutlich schwergefallen. Denn die Zeit, in der aussetzt, bekommt er nicht zurück, sie Zeit arbeitet gegen ihn. Seine Entscheidung kann bedeuten, dass er vielleicht nie mehr Anschluss findet an die Leistungsspitze und es damit vorbei ist mit dem Wettkampfsport.

Dumoulins Entscheidung war mutig, denn es ist nicht leicht auszusteigen und sich einzugestehen, dass solche Fragen in einem nach einer Antwort suchen. Da wirkt es doch viel souveräner und selbstsicherer einfach weiterzumachen. – Doch das ist es nicht.

Jesus – das Leben und das Licht der Welt

Man möchte Tom Dumoulin wünschen, dass er die Zeit dazu nutzt, sich mit Jesus zu beschäftigen. Denn bei ihm findet er Antworten auf seine drängenden Fragen. Von ihm schreibt Johannes, der ihn erlebte, sein Freund und ein Buch über ihn schrieb: «In ihm (Jesus) war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen… Das wahre Licht ist der, der in die Welt gekommen ist, um für alle Menschen das Licht zu bringen… Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.» (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Verse 4, 9 und 12)



Man stolpert über diesen Satz, dass nur diejenigen Kinder Gottes sind, die ihn, Jesus, den Sohn Gottes, aufnahmen. Sind denn nicht alle Menschen Geschöpfe und Kinder Gottes? Ja, natürlich. Aber es geht um noch mehr als Herkunft, Erschaffung und Würde, die jeder Mensch in Gott hat.

So können Sie beten

Es geht hier darum, dass ein Mensch erst in vollem Sinn Kind Gottes ist, wenn er es will und das Jesus sagt. Sie können das tun, jetzt und genau an dem Ort, an dem Sie jetzt sind. Dazu braucht es keine Kirche und keinen besonderen Ort, Denn Sie sind der besondere Ort. Wenn Sie das folgende Gebet sprechen sind Sie der Ort, die Bibel nennt es Tempel, in dem Gott wohnt.

So können Sie beten, wenn sie das wollen: «Jesus, ich möchte dein Kind sein und ich sehne mich nach einem Sinn für mein Leben, nach einem «Woher» und einem «Wohin». Ich sehne mich nach Leben. Komm Du in mein Leben. Ich nehme dich jetzt auf. Ich brauche deine Vergebung und Leitung. Danke Jesus.

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Datum: 09.02.2021
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch / Frankfurter Allgemeine Zeitung

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