«Ich könnte ein Buch über Selbsthass schreiben»

Robbie Williams leidet seit Jahren unter Selbsthass
«Es ist ein echter Kampf – die Traurigkeit ist schockierend», gibt Weltstar Robbie Williams (49) einen Einblick in seine Gefühlswelt. Er könne sogar ein Buch über Selbsthass schreiben… Doch es gibt einen, der sagt: «Ich habe dich je und je geliebt.»

Robbie Williams fühlt sich hässlich, er kämpft seit Jahren mit an Dysmorphophobie, einer Wahrnehmungsstörung, was seinen Körper anbelangt.

In einem Instagram-Post erklärte der britische Popsänger vor nicht allzu langer Zeit seinen Gewichtsverlust: «Es ist ein echter Kampf – die Traurigkeit ist schockierend. Ich hatte das mein ganzes Leben lang und es hört einfach nicht auf. Wenn es um die Wahrnehmung meines Körpers geht, könnte ich ein Buch über Selbsthass schreiben.»

«Und jetzt bist du alt»

Weiter führte er aus: «Könnte ich wählen, ob ich fliegen kann oder alles essen, ohne mein Zielgewicht zu verlieren, würde ich das Essen wählen.» Er sei nun zwar schlank, doch echte Freude scheine nicht aufzukommen – er sage sich: «Na toll, Rob, es ist dir gelungen, dünn zu werden, und nun bist du alt.»

Gleich wie er aussieht, Robbie Williams dürfte damit nicht glücklich sein. Seine Zeilen schreibe er aber nicht, um Komplimente zu fischen, sondern um die Plage loszuwerden… und, so der Ex-«Take That»-Star weiter: «Wenn sich jemand in meinen Worten wiedererkennt, hilft das vielleicht uns beiden.»

Die höchste Autorität des Universums nimmt Sie an

Gerade in unserer wachsenden Vergleichs- und Leistungskultur dürfte es nicht wenigen Menschen ähnlich gehen wie Robbie Williams. Und viele von uns tragen deshalb Masken; nicht solche aus Schminke, sondern solche, die den eigentlichen Menschen verbergen, zum Beispiel aus Angst, sonst nicht angenommen zu werden.

Egal wie unser Bezug zu unserem Körperbild und zur Selbstannahme ist und wie stark wir mit Selbstzweifeln ringen: Gott sieht jeden einzelnen anders. Das beweisen verschiedene Passagen aus der Bibel: Gott freut sich über jeden einzelnen, so wie sie oder er ist.

Ein faszinierender Gedanke: Die höchste Autorität des Universums nimmt uns an, wie wir sind. Und trotzdem haben wir Menschen heute mehr Probleme mit der Selbstannahme als je zuvor. Ausbrechen lohnt sich, denn Gott leidet mit, wenn wir leiden. Und er hilft mit, dieses Problem abzulegen.

«Je und je geliebt»

Gleich wie wir es mit der Liebe gegenüber uns selbst haben: Gott spricht uns in der Bibel, in Jeremia Kapitel 31, Vers 3, unmissverständlich zu: «Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.»

Wir müssen nicht in der Gefangenschaft des Selbstzweifels verharren; das Buch der Bücher ermutigt in Galater Kapitel 5 Vers 1: «Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!»

Gerade in Zeiten der Angst, wenn alles zu entgleiten scheint und wenn wir – wie Robbie Williams – finden, dass wir ein Buch über den Hass gegen uns selbst schreiben könnten, dürfen wir uns an die göttliche Verheissung halten, die er uns in Josua Kapitel 1, Vers 5 zuspricht: «Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.»

Denken wir daran, wenn der Selbsthass das nächste Mal (oder gerade jetzt) an uns nagen will: Gott, die höchste Autorität im Universum, spricht uns zu: «Ich habe dich je und je geliebt!»

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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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