Wie zwei Schwestern eine Generation erwecken
Die Corona-Pandemie war für viele eine Zeit der Unsicherheit und Isolation. Doch Cleo und Lisa Solomon nutzten diese Zeit, um etwas Positives zu schaffen. Inmitten des Lockdowns fassten die beiden Geschwister den Entschluss, ihre Talente und kreativen Fähigkeiten einzusetzen, um Menschen mit dem Glauben an Jesus Christus zu verbinden.
So entstand «Hope City» – eine Bewegung, die seither junge Menschen inspiriert und Hoffnung in schwierigen Zeiten schenkt.
Träger der Hoffnung
Alles begann mit einem einzigartigen Ereignis: einer nächtlichen Lobpreis-, Gebets- und Anbetungsveranstaltung im Hafen von Port Elizabeth auf dem Schiff «Logos Hope». Dieses erste Treffen war der Beginn einer dynamischen evangelistischen Bewegung. Cleo Solomon (30), Absolventin einer Bibelschule und freiberufliche Grafikdesignerin, engagiert sich auch in der örtlichen Gemeinde ihrer Eltern.
Lisa Solomon (22) spürte während der Pandemie den Ruf, ermutigende Botschaften und Zeugnisse über soziale Medien zu verbreiten. Ihre Worte fanden Gehör – Menschen dankten ihr und baten um Gebete. Sie erlebten Heilungen und begleiteten Menschen, die einen Neuanfang suchten.
Berufen für «diese» Generation
Was mit drei Musikern und drei Sängern begann, hat sich zu einer Bewegung von über 60 jungen Menschen entwickelt, die ihre Talente als Tänzer, Artisten, Sänger und Musiker in den Dienst Gottes stellen.
Mittlerweile kommen Hunderte von Jugendlichen zu ihren Veranstaltungen zusammen. «Wir wollen diese Generation erwecken und sie befähigen, ihr von Gott gegebenes Potential voll zu leben. Generation bedeutet für uns nicht nur die Jugend, sondern alle Menschen, die in dieser Zeit leben», erklärt Cleo Solomon.
Mitten unter den Menschen
In den Sommermonaten verlegen Cleo und Lisa ihre Veranstaltungen an den Strand, wo sie Lobpreis und Anbetung direkt unter freiem Himmel veranstalten. Dabei sprechen sie nicht nur kirchentreue Menschen an, sondern auch diejenigen, die entspannt auf ihren Liegestühlen sitzen, Decken ausgebreitet haben und mit Zigaretten oder alkoholischen Getränken das Meeresrauschen geniessen.
Darüber hinaus organisiert «Hope City» regelmässig grosse Stadttreffen in Kirchen, bei denen Anbetung, Theater, Tanz und Gebet miteinander verbunden werden, um den Menschen das Evangelium näher zu bringen.
Eine Generation für Gott erwecken
Mit Leidenschaft und Kreativität hat «Hope City» in den vergangenen Jahren einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, hungrige und verlorene Menschen mit der Botschaft von Jesus Christus zu erreichen.
Über ihre sozialen Medien sprechen sie inzwischen auch Menschen in anderen Ländern an, was ihre Reichweite stetig vergrössert.
«Immerse» – ein monatliches Jugendtreffen
Zusätzlich zu den Grossveranstaltungen organisiert «Hope City» monatliche Treffen unter dem Titel «Immerse», die sich speziell an Jugendliche richten. Diese kleineren Treffen finden in wechselnden Gemeinden statt und bieten den Jugendlichen Raum, Gott auf kreative Weise zu begegnen. Die Schwestern sind dankbar für die Möglichkeit, ihre Generation zu erreichen und freuen sich über immer mehr Rückmeldungen von Menschen, die für ihre erhörten Gebete danken.
«Hope City» ist keine Kirche im traditionellen Sinn, sondern ein Dienst, der Kunst und Kreativität einsetzt, um Menschen zu erreichen. Cleo und Lisa Solomon haben erkannt, dass sie besonders diejenigen ansprechen, die sich (zunächst) nicht in eine Kirche trauen würden – die aber an anderen Schauplätzen empfänglich sind, sei es am Strand, in der Stadt oder über soziale Medien.
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