So viele Olympia-Stars bekennen sich zum Glauben

Die deutsche Kugelstosserin Yemisi Ogunleye bezeugt ihren Glauben fröhlich und leidenschaftlich.
Würde man die Abendmahls-Szene Leonardos mit Olympia-Sportlern darstellen, wären es deutlich mehr als 12, die sich um Jesus versammeln würden. Überraschend viele Sportlerinnen und Sportler haben sich in Paris zu ihrem Glauben bekannt.

Olympia in Paris ist Geschichte. Es waren glanzvolle Spiele mit kontroversen Elementen. Bemerkenswert bleibt, wie oft sich Sportler aus aller Welt zu ihrem Glauben an Jesus bekannt haben. Das deutsche Medienmagazin PRO hat an vielen Beispielen aufgezählt, welche Rolle der christliche Glaube bei Olympia spielt.

So zitierte die 16jährige brasilianische Skateboarderin Rayssa Leal bei der Feier ihrer Bronzemedaille vor laufender Kamera Johannes 14.6 in Gebärdensprache. «Leal habe damit eine Botschaft an alle Zuschauer senden wollen, dass Gott wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben sei» so PRO.

Der US-amerikanische Profigolfer Scottie Scheffler gewann die Goldmedaille und fiel dieses Jahr bei Olympia durch seinen Glauben auf. «Ich bin ein gläubiger Typ», sagte Scheffler: «Ich glaube an einen Schöpfer und an Jesus. Das ist es, was mich am meisten definiert.» «Durch das Golfen sei ihm eine Plattform gegeben worden, auf der er sein Talent und seine Gabe zeigen könne `und wo ich Gott verherrlichen kann`» schreibt PRO.

Worship im Olympischen Dorf

Hürdenläuferin Cindy Sember tritt für Grossbritannien an, teilt ihren Glauben offen auf Instagram und steht auch bei Olympia für ihren Glauben ein. Leider stürzte sie im Halbfinal des 100m-Hürdenlaufs. Sie teilte ein Video aus dem Olympischen Dorf, das viele Athleten zeigt, die gemeinsam Lobpreis machen. «Es ist wirklich etwas Besonderes, wenn olympische Sportler aus verschiedenen Ländern zusammenkommen und beten», schrieb Cindy Sember dazu.

Das komplette Team der Fiji-Inseln, von denen allein 24 Rugby-Spieler sind, wurde von Wasserballspielerin Tilly Kearns beim Lobpreis im Olympischen Dorf gefilmt. Das Video ging viral.

Auch Nicola Olyslagers, australische Hochspringerin, ist auf dem Instagram-Video zu sehen, wie sie mit anderen Athleten gemeinsam Gott mit Liedern lobt. Sie wiederholte ihren Triumph von Tokio 2021 und sicherte sich erneut die Silbermedaille. Auf ihrer Internetseite schreibt die Sportlerin, dass sich der Sinn ihres Lebens geändert habe, als sie Jesus Christus kennengelernt hat. Jetzt wolle sie möglichst viele Menschen mit der Liebe von Jesus Christus bekannt machen.

«Gebet hilft» und der erhobene Zeigefinger

Die Kunstturnerin Simone Biles holte drei Gold- und eine Silbermedaille für die USA. Die katholische Christin bekennt, dass sie regelmässig in die Kirche geht und dass das Gebet ihr durch schwere Zeiten – u.a. als Missbrauchsopfer – durchgeholfen hat.  

Der brasilianische Surfer Gabriel Medina stellte einen Rekord auf und holte die Bronzemedaille. Nach dem Ritt auf der Monster-Welle sprang der 3-fache Weltmeister die Wasserwand empor, katapultierte sich in die Luft und erhob den Arm zur Ehre Gottes. Das Bild, das daraus entstand, ging viral. In Portugiesisch und Englisch zitierte er auf Instagram Philipper 4,13: «Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.»

Die Wasserspringerin Andrea Spendolini-Sirieix gewann Bronze für Großbritannien. Auf Instagram widmete sie den Sieg Gott: «Gott sei für immer alle Ehre. Amen». Sie erklärte, dass sie jeden Tag mit einem Gebet beginnt und mit Bibellesen beendet.

20 Meter für Deutschland

Die deutsche Kugelstosserin Yemisi Ogunleye hat bei ihrer ersten Olympiade im Finale Gold geholt – mit 20 Metern übertraf sie ihre nächste Konkurrentin um 14 Zentimeter. Das ZDF hatte ihr im Vorfeld ein bewegendes Portrait gewidmet, in dem sie u.a. beschrieb, wie sie mit 15 Jahren Jesus aufnahm. Während ihres Qualifikations-Wettkampfs schaute sie mehrmals in den Himmel und schien zu beten, worauf der Kommentator im Livestream der ARD erklärte, Ogunelye sei «sehr gläubig». Auf Instagram postete sie vor kurzem ein Video, das sie zusammen mit Weitsprung-Bundestrainer Ulrich Knapp und Leichtathletin Malaika Mihambo beim Lobpreis zeigt.

Die Hammerwerferin Annette Echikunwoke gewann die Silbermedaille für die USA - die erste Frau, die in dieser Disziplin jemals eine olympische Medaille für das Land gewonnen hat. «Jesus kennenzulernen, ist ein Wendepunkt im Leben», sagte sie. «Dadurch habe ich Hoffnung, Vertrauen und Frieden im Leben gefunden.»

«Egal was passiert: Gott bekommt die Ehre»

US-Hürdenläuferin Sydney McLaughlin-Levrone gewann Gold über 400 Meter Hürden. «Ich schreibe das alles Gott zu. Er hat mir eine Gabe geschenkt.» erklärte sie in der anschliessenden Pressekonferenz «Ich habe eine Plattform und möchte die nutzen, um ihn zu ehren.» Bereits in einem Interview im letzten Jahr erklärte sie: «Das Evangelium weiterzugeben – darum geht es».

Der Amerikaner Rai Benjamin schliesslich, Goldgewinner im 400-Meter-Hürdenlauf in der Männerstaffel, brachte es auf den Punkt. Nach seinem Sieg hielt er ein Schild in die TV-Kameras mit dem Text: «#injesusnameijump» (Ich springe in Jesu Namen).

Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Medienmagazin PRO/ bearbeitet und gekürzt von Livenet

Werbung
Livenet Service
Werbung