Er erlebte New-Age-Astralprojektionen
Jahrelang schwankte Mike zwischen Jesus und der Astralprojektion, einem esoterischen Phänomen, bei dem Menschen im Schlaf ihren Körper verlassen und in der geistigen Welt herumfliegen und mit Menschen interagieren.
Als er ein Kind war, gab ihm ein Verwandter ein Buch über Jesus, und er entschied sich für ein Leben mit Jesus Christus. Doch im Laufe der Jahre vergass er Jesus und konsumierte mit seinen Kumpels Pilze und Ecstasy. Unter Drogeneinfluss redete ein Kamerad Kauderwelsch und fragte plötzlich: «Was passiert, wenn du stirbst?» Die Frage hallte immer wieder in seinem Kopf nach. Im Internet stiess Mike auf allerhand Ansichten. Er übernahm die New-Age-Idee, dass Jesus nur einer von vielen «aufgestiegenen Meistern» war.
Suche nach Licht
In einem Chatroom beschrieb er seine Schlaflähmung, da antwortete ihm eine Frau: «Du hast eine fortgeschrittene Seele. Du hast die Fähigkeit zur Astralprojektion. Wenn es das nächste Mal passiert, bleib ruhig und du kannst aus deinem Körper schweben. Du wirst durch Wände schweben, in andere Dimensionen reisen und mit Geistern sprechen können.»
Mike hielt das für verrückt, wollte es aber ausprobieren. Bei seiner nächsten Schlaflähmung funktionierte dies tatsächlich. In den folgenden Monaten und Jahren projizierte sich Mike astral.
«Mit Geistern gesprochen»
«Ich bin durch Wände geschwebt und habe mit Geistern gesprochen. Damals wusste ich noch nicht, dass es Dämonen waren. Ich habe versucht, es jede Nacht zu tun, aber es ist nicht in jeder Nacht gelungen.»
Etwas aber erfolgte aber kontinuierlich: Mike geriet immer tiefer in die Dunkelheit und dachte, es wäre das Licht. Er unterhielt sich gerne mit Geistern, um Weisheit zu erlangen und diese mit anderen New Agern zu teilen.
In einem Chatroom lernte er ein Mädchen kennen. Er machte eine Astralprojektion in ihr Haus und versetzte sie später in Angst und Schrecken, indem er ihr das Haus detailliert beschrieb.
Dämonische Manifestationen
Dann wurden die Astralprojektionen dämonisch. Man hatte ihm gesagt, er würde niemals körperliche Schmerzen empfinden – doch genau das begann nun einzutreten. Man hatte ihm auch gesagt, er würde sich nie fürchten müssen; aber genau dies geschah nun ebenfalls.
«Es war immer dunkel und dämonisch. Diese Schattenwesen begannen mich buchstäblich anzuspringen.» Im Internet las er, dass das Blut von Jesus Christus Flüche bricht. «Ich las, man müsse nur den Namen Jesus anrufen und er würde zu einem kommen.»
Ein mächtiger Wind
Bei der nächsten Astralprojektion spürte Mike, dass ihn eine böse Präsenz bedrängte. Da schrie er zu Jesus. «Das Böse, das mich erdrückte, wurde von mir weggepeitscht. Ich fühlte nichts als Frieden. Es war ein Frieden, den ich noch nie zuvor gespürt hatte. Ich war verblüfft.»
Dennoch kehrte Mike nicht direkt zu Jesus um, sondern behielt ihn als Teil seines Sammelsuriums an religiösen Überzeugungen. Schliesslich haben New Ager eine gewisse Ähnlichkeit mit Hindus, die sich alle möglichen Gottheiten aussuchen.
Wegen Jesus geweint
«Jedes Mal, wenn ich hörte, dass Jesus für mich gestorben ist, fing ich an zu weinen. Ich wusste, dass keiner der 'aufgestiegenen Meister' mich so liebte wie Jesus. Aber ich war noch nicht erlöst.»
Zu dieser Zeit wurde ein Freund, Eric, aus dem Gefängnis entlassen. Dieser war hinter Gittern zum christlichen Glauben gekommen und empfahl Mike, nicht mehr mit New Age zu spielen.
Der Wendepunkt kam bei seiner nächsten Astralprojektion. Ein älterer Mann im Rollstuhl lud Mike in dieser Projektion ein, ihm etwas zu sagen. Der Heilige Geist, so Mike, übernahm die Kontrolle im Gespräch. Mike forderte ihn auf: «Sag mir, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.» Da verwandelte sich der scheinbar nette ältere Herr in ein faltiges Gesicht mit milchweissen Augen und Haaren, die aussahen wie kleine Ausläufer von Spinnenbeinen. «Er zischte mich an, und seine Zähne waren verfault.»
Die Umkehr
In dem Moment brach Mike mit New Age und liess sich ganz auf Jesus Christus ein. Er vollzog eine komplette Kehrtwende. Heute ist er verheiratet und lebt in Wisconsin.
«Es hat mir klar gemacht, dass Jesus der Herr ist», blickt Mike heute zurück. Sein Freund Eric begleitete ihn auf seinem Weg, so dass er im christlichen Glauben wachsen konnte.
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