«Wir wollen die nächste Generation erreichen»
ProChrist hat ein neues evangelistisches Format konzipiert: Das Hoffnungsfestival. Über das Spektakel, welches ab nächstem Jahr durchgeführt werden soll, berichtete Jürgen Schmidt im Livenet-Talk.
Wie sieht Evangelisation heute aus?
«Wir fragen uns immer wieder, wie Evangelisation heute aussehen muss, damit sich Menschen aus dem Umfeld der Gemeinde gerne einladen lassen und die gute Nachricht von Jesus hören.» So schildert Jürgen die Frage, auf welche sie nun mit dem Hoffnungsfestival eine Antwort zu geben versuchen. Es sei mehr als eine Abendveranstaltung oder ein privates Treffen. «Es ist eine öffentliche Veranstaltung mit sehr vielen Angeboten.» Hier kann Menschen begegnet und die Gute Nachricht gehört werden.
Das Festival wird thematisch am Begriff «Hoffnung» aufgehängt, da der Glaube Hoffnung bringt. Dabei soll der Glaube öffentlich wirksam kommuniziert werden. «Nächstes Jahr starten wir mit dem Hoffnungsfestival als evangelistisches Format.» So ist beispielsweise in Karlsruhe ein solcher Event geplant, welcher nicht nur live vor Ort, sondern auch über Stream erlebt werden kann. Weitere Durchführungen sind in Planung.
Junge Familien im Fokus
Jürgen berichtet, wie sie mit vielen Gemeinden in der Schweiz, in Österreich, Deutschland, Polen, Kroatien oder der Slowakei im Gespräch sind, um diesen – mittels Livestream – ein eigenes, kleines oder auch grösseres Hoffnungsfestival ermöglichen können.
«Beim Hoffnungsfestival denken wir bewusst an junge Familien», erklärt Jürgen. Es wird gute Angebote für Kinder geben, welche auch gestreamt werden. «Wir sagen bewusst: Wir wollen die nächste Generation erreichen.» Und dabei will ProChrist die Gemeinden unterstützen, welche junge Familien erreichen. «In Deutschland haben wir bemerkt, dass Gemeinden die wachsen, besonders in dieser Zielgruppe wachsen.»
Die Welt braucht Hoffnung
«Mich prägt das Hoffnungsthema schon sehr lange.» Jürgens Jugendgruppe stand damals unter dem Motto «Wo Hoffnung Leben prägt». Dies hinterliess bleibenden Eindruckt. «Es begeistert mich. Hoffnung ist nicht eine Utopie, unter welcher wir uns irgendetwas vorstellen. Jesus gibt wirklich Hoffnung. Er ist von den Toten auferstanden und es gibt nichts, das er nicht ändern oder verändern kann.»
In einer Zeit, in welcher alle auf den Begriff der Hoffnung zurückzukommen scheinen, haben sich Jürgen und sein Team gut überlegt, ob sie dieses Thema wirklich aufgreifen wollen. Doch dann sagten sie sich, dass es den Menschen aus ihrer Zielgruppe eigentlich egal ist, wie oft Christen schon darüber gesprochen haben. Und genau diese Menschen müssen die Hoffnungsbotschaft von Jesus erfahren.
Über ProChrist und truestory
Im Talk geht es dann auch um die Hintergründe und den grösseren Rahmen, in welchem die Durchführung des Hoffnungsfestivals zu verstehen ist. Als klar wurde, dass Billy Graham 1993 nach Deutschland kommen sollte, wurde ProChrist gegründet. Bald begann Jürgen sich in die Arbeit zu investieren und schon sehr früh begannen sie, auch Programme für Jugendliche anzubieten. Eines dieser Programme war truestory. In den Anfängen hiess es noch JesusHouse. «Wir hatten JesusHouse gegründet, um für die Jugend evangelistische Impulse zu setzen.» Dabei wird unterstrichen, dass es beim christlichen Glauben um eine wahre Geschichte und nicht etwa um Fake News geht.
Zum Talk:
Zur Website:
Hoffnungsfestival
Zum Thema:
Neues Veranstaltungformat: Mit Hoffnungsfestivals zum Glauben einladen
Neues Veranstaltungsformat: proChrist geht auf Tournee
Jürgen Schmidt: Neuer Geschäftsführer bei proChrist