«Ich wollte die Serie mit meiner Tochter schauen», erinnert sich Andrea Ballschuh. Die langjährige ZDF-Moderatorin weiter: «Ich komme aus der ehemaligen DDR, da hatte man es nicht so mit Gott.»

Sie wuchs atheistisch auf. «Gott spielte bis vor drei Jahren keine grosse Rolle für mich. Da sagte die Cello-Lehrerin meiner Tochter, ich solle doch Gott einmal um ein Zeichen bitten, dass es ihn gibt.» Sie war Bibel-Coach und Ballschuh merkte an, dass sie selbst nicht an Gott glaubt.

Jahrelang hatte sie nach einem passenden Hund gesucht. Dann fiel einer der Familie zu; dieser hiess «Shia», übersetzt «Geschenk Gottes». Das konnte noch Zufall sein. Dann erfuhr sie von «The Chosen» und wurde mehr und mehr in die Serie reingezogen. Obschon sie nie Fernsehen schaue, guckte sie eine Folge nach der anderen.

«Das ist Jesus»

Sie kannte Jesus nur, wenn er am Kreuz hing. Plötzlich sah sie einen lebenden Jesus. «Ich fing an, die Bibel zu lesen.» Sie begann mit der Cello-Lehrerin darüber zu sprechen und kaufte Bücher dazu. «Ich wurde immer tiefer in die Bibel reingezogen und merkte, wie sich in mir drin etwas änderte.»

Einmal sagte jemand zu ihr, sie solle ihre Sorgen Gott abgeben. «Das getraute ich mich zuerst nicht. 50 Jahre kümmerte ich mich nicht um ihn und plötzlich sollte er gut genug sein, um meine Probleme zu tragen.» Doch mehr und mehr fand sie Ruhe in Jesus. «'The Chosen' machte die Türe auf. Ich bin sehr dankbar für die Serie, dass diese Fragen aufgeworfen wurden und ich sie Menschen stellen konnte, die mir Antworten gegeben haben. Es hat in mir sehr viel bewirkt und mein Leben verändert. Viele Jahre suchte ich danach. Es war ein Vakuum, das nun nicht mehr da ist. Ich spüre jeden Tag, wie Gott in meinem Leben wirkt.»

«Gott ist in mein Leben gekommen»

«Durch 'The Chosen' ist Gott in mein Leben gekommen. Obwohl es keine missionarische Serie ist. Aber die Türe ist dadurch aufgestossen worden. Ich bin bewegt, was eine Serie verändern kann, wenn man sich dafür öffnet.»

Ihr Leben habe sich seither enorm verändert und sie empfiehlt anderen, sich ebenfalls mit diesem Thema zu beschäftigen. Über vieles andere spricht man ebenfalls ganz natürlich; warum nicht auch darüber?

Sehen Sie sich den ermutigenden Talk mit Andrea Ballschuh an:
 

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